Wednesday 5 July 2017

Walking with Romans





Letzte Woche wurde es kurz mal lustig. Ich hatte das allerallerletzte assignment in Arbeit, ein Opus in zwei Teilen dieses Mal und habe alles reingeschrieben was mir noch unterkam an Punkten. Die Tutorin sagt mir seit dem vorletzten Treffen daß ich warten solle bis sie ihren Teil erledigt habe damit ich sähe was noch zu tun sei. Das hätte sie am 15.6. fertig haben sollen - Pustekuchen. Ich rief am 23. an, sie sagte wieder dasselbe - bis zum Ende der nächsten Woche wüßte ich...Pustekuchen. Sie fuhr am 3. Juli in Urlaub, ich bin einige Tage später weg und das Ganze sollte am 11.7. ohnehin geschaukelt sein: Kursende laut meinem Arbeitgeber.






Keine Wahl, keine Zeit zu verlieren, also alles auf Volldampf voran, komme was wolle. Ich arbeitete tagelang daran, feilte an jedem Satz um möglichst viele Punkte auf einmal "mitzunehmen" und hatte die zwei Dokumente gleichzeitig am Wickel und dauerhaft im Toolbar minimalisiert - das Läppi war seit zwei Wochen ständig an.
Und dann, 3/4 beider Dokumente erledigt und endlich im Endspurt auf der Zielgeraden - setzte der Mann sich an das Laptop und wollte Boarding Passes ausdrucken. Ich schärfte ihm ein die zwei Dinger ja nicht anzurühren, die waren soweit am nächsten Morgen beendet und abgegeben zu werden.






Höre ich ein ahnungsvolles Stöhnen im Hintergrund? Zwei Stunden nach dem ersten Tastenhieb des Mannes rief ich den Monitor aus dem Schlummer - und die Dokumente waren weg.
Schock. Ungläubiges Luftholen. Und dann ging ich in den Downloads auf die Jagd...
Der Mann verbrachte den darauffolgenden Tag still und leise. Ich hatte auf einen Schlag die Arbeit von vielen Tagen verloren und mußte bis drei Uhr morgens schreiben nur um wieder den selben Stand zu erreichen. Und ging dann arbeiten nach drei Stunden Schlaf.






Ich habe die Nase voll davon. Meine Chefin sagte nicht zum ersten Mal daß ich scheinbar ins Schwarze getroffen hätte mit meiner Tutorin - nicht. "Jede/r andere und Du wärst seit drei Monaten fertig! Ich schätze sie nicht sonderlich, sie scheint so kleinkariert zu sein." Und unzuverlässig. 
Ich hab's ihr um die Ohren gehauen, damit kann sie tun was sie will. Ich geh nun erstmal in Urlaub. 

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