Saturday, 28 February 2015

Time well spent


Meinen Freitagmorgen habe ich spontan in Glasgow verbracht. Ich hatte nur einen vagen Plan, in dem auf alle Fälle der Lieblingsbuchladen vorkam...nicht nur ist der voller Bücher (räusper), da begegnen einem auch allerlei interessante Mitmenschen! Der/die am Tisch Sitzende hat es mir besonders angetan: 



So wird es mir selbst eines schönen Tages ergehen, wenn ich mich nicht mehr rechtzeitig von den Büchern losreißen kann und es zur Tür hinaus schaffe...:))  - "Großmutter, was hast Du für große Hände!"  - Am liebsten würde ich mich in der Leseecke der Kinder niederlassen, da sind öfter Menschen vom Theater zu Gast. Und direkt nebendran das Costa Cafe (hier hinter meinem Rücken).



Kein Wunder daß er/sie den Ausgang nicht mehr fand - ich könnte mich dort auch häuslich einrichten! Ich wanderte zwei Stunden lang durch jede Abteilung - und das hat gereicht, ich habe nichtmal ein Buch gekauft. Die "Luftveränderung" allein genügt. Und das in aller Ruhe stöbern können, ohne heimdrängelnden "Anhang".



Touring Scotland



                                The bonnie, bonnie banks of Loch Lomond


Die Szenerie am Horizont liegt bereits in den Highlands

Mitten durch Loch Lomond verläuft die Highland Boundary Line. Das Loch ist 23 Meilen lang und bis zu 5 Meilen weit und das größte Süßwasserreservoir Großbritanniens. Es ist auch Teil des ersten der schottischen Nationalparks. 
Die Highland Boundary Line ist genau das - die Grenze zwischen den Lowlands und den Highlands Schottlands, und sie ist in Loch Lomond wunderbar zu sehen entlang der Inseln in der Mitte des Lochs.




An der Westseite des Lochs finden sich "Loch Lomond Shores" mit einem Visitor Centre und dem Sealife Aquarium (nebst einer Reihe shops) und "Luss", eine "conservation village" unter Denkmalschutz, die einst als Drehort für die schottische soap "High Road" (benannt nach dem Lied von 1841) herhalten mußte. Am Nordende des Lochs liegt "Ardlui". 



Diese Fotos sind von der Ostseite, aus "Balmaha" mit dem National Park Centre und der Fähre hinüber nach "Inchcailloch", einer Insel im Besitz von Scottish National Heritage mit Wanderwegen, Campingplatz und einer Klosterruine. Balmaha liegt auf der Highland Boundary Line. Weitere 7 Meilen am See entlang liegt "Rowardennan", das Ende der Straße.



"O ye'll take the high road, and i'll take the low road 
 And I'll be in Scotland before ye
 but me and my true love will never meet again
 On the bonnie, bonnie banks of Loch Lomond."

Friday, 27 February 2015

Wednesday, 25 February 2015

And so it begins - oder: "high maintenance for beginners"



Der Junge war auch gestern daheim, der Hund mal wieder am Würgen und ich habe angefangen zu räumen. Das wird nun nach und nach "ausgedünnt", bei jeder "Runde" verschwindet mehr. Da sollte ich bald auch mal Kleidung loswerden online, das Tochterkind kann dann ein bißchen verdienen für ihre Studienreise mit all ihren zu kleinen Partykleidern und Jacken und Mänteln. Fotografiert habe ich sie schon für ebay et al... 




Die neue Wanduhr hängt, die Wäsche schwindet so schnell wie selten bisher und selbst die Post hab ich mal erledigt! Da fanden sich angefangene Briefe vom letzten August...kein Wunder daß eine Freundin Anfang des Jahres schrieb daß sie all die Briefe aus Schottland vermisse, wo die denn abgekommen seien. Diese Sänftenträger mal wieder...wobei Paket Nr.2 tatsächlich nie ankam vor Weihnachten. Oder danach. 




Beim Räumen fand sich auch ungewohnte "Beute": Unzählige Lotions and potions, die irgendwann auf meinem Sitzplatz hingelegt und dann verräumt wurden. Es sind so viele, daß ich die nächsten paar Jahre versorgt sein sollte. :)) Das gleicht dann die Tasche aus, die ich kaufen mußte. Ich benütze nur eine Tasche, weil ich ständig die Canon herumschleppe - früher wurde alles in meine Jackentaschen gestopft, aber da paßt die Kamera nunmal nicht rein - und die "geerbte" Tasche die seit 2 Jahren dafür im Dauergebrauch war hat nun Löcher an den Seitennähten. Da habe ich die neue lieber in Leder gekauft, etwas stabiler. Ich warte auf den Kommentar des Mannes, der sowas sonst nicht erlebt...



Broxburn



Hier waren wir am Montag -  in Broxburn in der Nähe von Livingston. Broxburn und Bathgate liegen nebeneinander, was nicht weiter überraschend oder interessant wäre - wenn nicht in Bathgate ein Schaffarmer leben würde, der seine Schäfchen gern pastellfarbig einfärbt zur Erheiterung passierender Autofahrer.





Ich habe die Augen offengehalten und selbst nach diesen Schäfchen gesucht, ganz ehrlich! Leider waren sie nicht auffindbar. Es gibt sie, gefunden auf Pinterest:                   :))
(Die Farben sind übrigens nicht giftig.) 


Freshly dyed sheep run in view of the highway near Bathgate, Scotland. The sheep farmer has been dying his sheep with Nontoxic dye since 2007 to entertain passing motorists....
cooldawg.deviantart.com
Letztes Jahr sah ich drei in Lila und Purpur, aber keinen solchen Regenbogen, leider, und der Zustand der Felle ließ vermuten daß sich die Farbe im Regen auswäscht mit der Dauer - Ombre-Schafe? :)) Da hat sich wohl manch ein Autofahrer schon am Kopf gekratzt...




Während der Mann ganz auf sein Auto konzentriert war (TÜV und jährlicher Werkstattbesuch) habe ich mich mit dem Gedanken an einen wolligen Regenbogen amüsiert, der zwischen 7 künstlichen Graspyramiden herumrennt. (Es gibt einige merkwürdige Dinge zu sehen in Schottland. Wie Asterix sagen würde: Die spinnen, die Schotten! Ich liebe diese schrulligen Originale...)




Tuesday, 24 February 2015

Roadtrip!



Als der Mann mich gestern quer durch den Central Belt geschleift hat zeichnete es sich schon ab: Wir wehren uns wieder heldenhaft der Pestilenz. Meine inzwischen unbestreitbar "rauchige" Stimme und den ebenso unbestreitbaren "Temperaturanstieg" des Abends mußte ich der Pestilenz lassen - doch das ist noch lange nicht das Endergebnis! Von der Grippetinktur bis zum warmen Bett wird alles aufgefahren...  




Hmmm...da hatte der Mann scheinbar die Bazillen auf seiner Seite, denn nun verlasse ich erstmal weder Haus noch Wohnzimmer und er ist vorerst "sicher" und muß sich nicht voller Schrecken ausmalen, was ihn wohl daheim erwartet. Wenn er denn wüßte was in meinem Kopf vor sich geht, heißt das...*räusper* Und das "wir" ist auch nicht das "royal *we*", ich spreche nicht in der dritten Person von mir selbst: Einen Stock über mir schläft der Junge durch seinen Schultag.




Wenigstens kann ich mir dann einfach so Eiscreme genehmigen - die Kehle!, solche Schluckbeschwerden, *röchel!*...;))
 Irgendeinen guten Punkt muß frau daran finden dürfen, oder?! Abgesehen davon läßt es sich auch im Zimmer herumrücken ohne es zu verlassen. (Ohhh, baaad! Solch ketzerische Gedanken sollten ärztlich verboten werden! :)))




Monday, 23 February 2015

This week we will be mostly...

Which one would I like most? Astrosnort, I think.

Aaaand which one is it? - Yippieh!

supporting Red Nose Day for children living in poverty.



From Snowdrops to snow drops





Daß die Katze gestern die Vase voller Narzissen "gefällt" hat war ein Omen: Nichts da mit Frühling! Die Temperatur fiel merklich, der Wind ist saukalt und wir hatten eine interessante Mischung aus Regen, klatschnassen Schneetröpfchen und auskristallisierten Schneeflocken. Warum nur eins wenn man alle drei gleichzeitig haben kann?! "Vorfreude auf den April"??? Ich habe mich mit drei verschiedenen Blumensträußen im Wohnzimmer verbarrikadiert...da kommt mir kein Winter mehr 'rein!






Dabei lassen sich so wunderbar nefariöse Pläne schmieden, muahahahaha...das Dahinsiechen unserer Wanduhr nehme ich nämlich auch als Omen: Time for a change. Die ersten Anzeichen sah der Mann beim Einkauf einer neuen (die ganze Familie verläßt sich auf das Ding) - da wanderten drei neue Kissen mit im pastelligen Leder-look. Im Nachhinein wird ihm klarwerden daß das der Zeitpunkt war, an dem er das neue Bücherregal hätte verhindern sollen! Es ist einfach Zeit, daß all der Krempel ein Zuhause findet. Der Mann ist "Minimalist", eigentlich - nur hat er noch nicht herausgefunden, daß Minimalismus vor allem eins braucht: Stauraum! Das ist bei ihm wie Zähne ziehen, er sträubt und weigert sich Jahrelang, und sobald es dann im Haus ist stellt er plötzlich fest daß das gut aussehe...(ganz abgesehen davon wie er seinen Papierkram "verwaltet"!)






Es ist ja nicht so, als ob ich ständig alles im Viereck herumräumen würde. Die Möbel stehen nach wie vor so, wie wir sie beim Einzug erstmal hingestellt haben. Ohne Plan. Das darf nach 8 Jahren ruhig mehr überlegt sein...und die Wände würden wirklich eine Farbauffrischung vertragen mittlerweile, dafür muß sowieso gerückt werden.