Saturday 18 May 2024

The week that was

 


Samstag, sonnig, 24 Grad. Als erstes ging in fotografieren in der Arbeit, bevor die Bewohner sich im Garten sammelten. Rings um die Einrichtung grúnt und blúht es nun, alles in natura, nicht "kuriert" wie in den Blumentópfen im Garten. Zwei Seiten grenzen an ein Wáldchen, eine ist von einem Hang abgegrenzt. Das hált die Hitze genauso wie die Kálte im Winter. Fehlt nur noch ein kleiner Pool...die UnFreiwillige ságte an einem der Báumchen herum, nun sehe das doch soviel besser aus. Ansichtssache. Die Bewohnerin, fúr die sie das tut, hált nur Blumentópfe mit gekauften Pflanzen fúr wichtig, die freie Natur (siehe oben) hált sie fúr nicht manikúrt genug. Eine Wildblumenwiese betrachtet sie als Vernachlássigung eines Gartens. Gleichzeitig findet sie das "Manikúren" immer schwieriger. Ich sehe den Eureka-Moment náherrúcken, an dem ihr aufgeht warum wir taten was wir taten - seen it all before. Jede neue Konstellation an Bewohnern kommt frúher oder spáter an diesem Punkt an, vorher ist es sinnlos ihnen das erkláren zu wollen. Sie kónnen nur das tun, wozu sie fit sind.

Sonntag, bedeckt, gelbe Wetterwarnung fúr Gewitter. Die Mutter der UnFreiwilligen hatte einen meltdown am Mittagstisch, wessen dumme Idee die Tische gewesen seien - ich láchelte sie an und sagte "Unsere." Sie klagte dass sie nichts davon gewusst habe - ich wies sie darauf hin dass ich in Person mit ihr gesprochen hatte und sie sagte, ihr sei es egal wie sie sitze. (Und hátte hinzufúgen kónnen dass ihre eigene Tochter das Arrangement gut fand) Die Dame mit Alzheimer's am Tisch antwortete ihr dann dass selbst sie sich daran erinnere, dass sie gefragt worden sei...woraufhin sie schlecht weiter sticheln konnte...stattdessen war der Teller zu kalt (nicht das Essen, wohlgemerkt) und der Rindfleischeintopf zu salzig. Letzteres lag daran, dass die Springerkraft nicht in der Lage war sich auf ein anderes Sossenpulver einzulassen als das, was sie daheim verwendet - weshalb sie ihr eigenes mitgebracht hatte. Das zu salzig war. Abgesehen davon káme in einen Eintopf keine Bratensosse wo ich herkomme...




Montag, trocken, 22 Grad. Wir brachen frúher auf, ich in eine andere Stadt, der Mann danach zu seiner Mutter weil das Auto in die Werkstatt musste und er dort wartete bis es repariert war. Ich traf eine andere Managerin in ihrer Einrichtung, damit die mir beibringen konnte was ich zu tun hátte...sie hatte Schwierigkeiten, mit etwas aufzukommen :D Wir gingen dieselbe Checkliste durch, die ich als Vize bereits abhaken musste und in den letzten Jahren selbst unzáhligen anderen Mitarbeitern beigebracht habe. Den Teil, der sich mit der Kúche befasst, konnte sie nichtmal absegnen, weil sie noch nie in einem Essenservice gearbeitet hat. Stattdessen erzáhlten wir uns ein Paar Stúndchen von den schráge Dingen, die wir im Job so erlebt haben, bevor sie mich zu Mittag heimschickte. Das Auto dauerte bis Feierabend, weshalb ich einen Nachmittag Zeit hatte, durch diese Stadt zu spazieren. Dort ist die Uniklinik, die mein Knie unter die Lupe nehmen soll. Hab ich nun gesehen, muss nicht nochmal sein. Der Mann bestand darauf, einen Umweg úber einen Chinesichen Takeaway zu fahren. Muss ich auch nicht nochmal.

Dienstag, regnerisch. Am Vortag hatte ich keine Gelegenheit, meine Schmerzmittelrota einzuhalten - das ráchte sich in der Nacht, in der ich bis fúnf Uhr frúh im Wohnzimmer sass weil das Bein sich nicht abregen wollte. Traf sich gut dass die Einlernerei in drei Stunden erledigt war, Kaffeepause mitgerechnet, und ich an diesem Tag daheim bleiben konnte. Stattdessen kauften wir ein begehbares Plastik-Gewáchshaus fúr die Schwiegermutter, lieferten das bei ihr ab und bauten es auf. Und dabei fiel mir ein dass ich schon wieder einen Geburtstag vergessen hatte, gar einen 21. der júngeren Nichte. Zuviel Arbeit, zu wenig Fokus auf andere Sachen. Es ist Zeit dass die Arbeit wieder regelmássig und planbar wird. Wenigstens kaufte der Mann gerade eine Karte fúr A., als das Tochterkind und A. unseren Weg kreuzten. A's Geburtstagsfrúhstúck war im Cafe nebenan gebucht (vegan).




Mittwoch, regnerisch. Die Kóchin hinterliess mir eine Urlaubsanfrage, ich organisierte ihre Agenturvertretung bevor ich eine email des Catering Managers bekam, der unsere Kóche fragte ob sie vertreten wúrden in anderen Einrichtungen. Nein, sie arbeitet bereits fúnf Tage in der Woche. Vielleicht ist unser ehemaliger Koch interresiert, bei uns auszuhelfen...Die náchste email fragte, ob ich ab náchsten Montag úbernehmen kónne. Der freilaufende Chef soll nun eine Area Manager-Stelle úbernehmen, die meine Area Managerin nicht mehr will. Am Vortag war sein letzter Tag - weshalb die neue Kollegin einen meltdown hatte, sie wúrde nun wohl jeden Tag beobachtet wenn sie sich hinsetze...laut freilaufendem Chef ist sie ein "lazy b*****d" (und er ist ihr "Freund"). Die Kóchin wollte nichts wissen von ihren Intrigen mit der UnFreiwilligen, weshalb die beiden nicht miteinander konnten, und der freilaufende Chef sagte zig Mal zu ihr dass sie den Mund nicht aufmachen solle, sie werde sich Árger einhandeln. Da sie schon zweimal fúr dasselbe einen Rúffel bekam und letztes Mal war HR involviert. Die UnFreiwillige wollte dann prompt unsere Tische umarrangieren fúr ihr Bingo - die sind fúr die, die fúr den Essenservice bezahlen. 

Donnerstag, trocken. Da mir nicht mitgeteilt wurde dass der freilaufende Chef nicht mehr káme meldete ich mich nicht freiwillig "zum Dienst", er hatte bereits angenommen dass ich durcharbeiten wúrde - das wáren 15 Tage am Stúck. Das darf ich gar nicht. Weshalb meine Bedingung fúr den frúhen Einstieg war, dass die Wochenenden von nun an frei sind. Ich habe noch nichtmal einen neuen Vertrag gesehen...ich will wissen, welche Stufe sie bezahlen und wieviel Urlaubsanspruch ich haben werde. Alle anderen Kolleginnen haben ihren neuen Vertrag bereits unterschrieben, mit diesem lassen sie sich Zeit. Ich sollte mit der Managerin, die mich "eingelernt" hatte, die Bewerbungen shortlisten fúr das Wochenende, temporár bis Dezember. Sie werde auch mit interviewen, da wir die Managerin der Schwestereinrichtung nicht fragen konnten - deren Tochter hat sich beworben. Ebenso wie die Schwester der Kóchin, allerdings darf die in der Arbeit dann nicht auf die Schwester treffen. Zumal eine weitere ihrer Schwestern als Pflegerin eines Bewohners angefangen hat - das ist allerdings von uns unabhángig. Es wird kompliziert...



Freitag, sonnig, 22 Grad. Wir bereiteten vor fúr's Wochenende, da ich das freinehme um nicht 15 Tage am Stúck zu arbeiten. Das bedeutet dass die Springerkraft und die temporáre Kollegin allein arbeiten, deshalb lagerten wir Pfannkuchen in der Gefriertruhe, Rúblikuchen im Kúhlschrank und ich holte ein geprepptes Hunters Chicken aus dem Gefrierschrank im Vorratsraum. Die temporáre Kollegin fúhlte sich nicht wohl (6. Monat), sie kam nicht. Die Kóchin úbernahm die wichtigsten Arbeiten, die Kollegin Nr.2 morgens nicht abgehakt hatte. Die Krabbelgruppe kam, sie hatten ihren Afternoon Tea und ich fúllte eine Survey aus mit allerhand neugierigen Fragen...die Gártner kamen und wollen Báume fállen. Ich hatte all meine Wochenend-checks vorzuarbeiten, die Bestellung weitgehend fertigzustellen und den Feueralarmtest mussten wir nachholen. Die shortlist scannte ich an HR, die haben die Bewerbungsgespráche am Mittwoch vereinbart. Soweit, so gut.


Heute habe ich frei und der Kaffee darf lánger dauern.

Friday 17 May 2024

Mit der Kirche ums Dorf

 






Wishaw. Der erste Eindruck sind die Kirchen an jeder Strassenecke, an denen wir vorbeifuhren - 15 sind es, in 3 verschiedenen Glaubensangehórigkeiten. 

Wednesday 15 May 2024

The long Goodbye

 



We used to attend workshops here binding wreaths and crafting Christmas decorations, the children spend an entire month being taught in the woods in "Forest School", where they learned to make their own shelter, learn about the eco system and to forage for food. The Long Houses are now lying empty, the centre is shut, the Country Park Rangers are gone.

Tuesday 14 May 2024

"You don't know what you've got till it's gone -

 






they paved paradise and put up a building plot"


Left to wrack and ruin after many decades of educating the local population about protecting nature and the environment, to be sold off as building plots by a Council who believes only their own neck of the woods deserves a Country Park. 


Verlinkt mit Betty in NZ.

Sunday 12 May 2024

12 in 12

 


Der Tag beginnt um Mitternacht, da ich bis 2 Uhr morgens wach war. Nach dem bislang wármsten Tag des Jahres sind noch Jugendliche unterwegs in den Strassen. Danach muss ich mich aufs Ohr legen weil ich heute arbeite - das drittletzte Wochenende nach 10 Jahren.




Das morgentliche Begrússungskommittee hat sich versammelt und miaut begeistert, sobald ich mich vage in Richtung Kúche bewege. Ihr zweibeiniger Dosenóffner hat bereits die ersten zwei Gánge serviert, fehlt noch das Dessert...this cutie.




Erbauliche Lektúre am Morgen. Der Untersuchungstermin in der Uniklinik steht nach wie vor in den Sternen, bis dahin kann ich nur brav meine painkiller schlucken und mich anderweitig schlaumachen. Laut Arzt falle ich in die oberste Kategorie.



Auf dem Weg in die Arbeit klatscht der kalifornische Mohn an der Ecke des Nachbarhauses. Sonntagmorgens kommt uns wenigstens nicht die Schulkolonne entgegen, die High School Kids schlafen aus.




Erst muss eine Notfallreparatur ins System, eine Bewohnerin verbrannte sich die Finger an beinahe kochendem Wasser, das so nicht aus der Leitung kommen sollte. Es dauert den ganzen Morgen, bis ich endlich eine Antwort bekomme am Telefon. 




Der letzte der Checks heute, diesen fúlle ich wóchentlich aus. Wir testen all die Notrufschnúre in den Wohnungen in Kúche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Flur und Bad - das Bad hat zwei, eine weitere in der Dusche selbst.




Der vorletzte der monatlichen Checks. Die Slots sind fúr verschiedene Teile der Notbeleuchtung, sie werden mit einem fishtail key umgelegt und dann sehe ich nach, ob alle Lampen funktionieren, die Notausgánge sich leicht óffnen lassen und ob nichts im Weg steht/liegt.




So sieht es hinter verschlossenen Túren aus. Dieser ist nur einer der kleineren Schalterráume, der Hauptraum ist im ersten Stock und dort spannen sich die Kásten mit Sicherungen und Kabelsalat úber zwei volle Wánde.




Am Mittag bleibt die Kúche kalt. Wir haben 22 Grad und die Ófen, Herdplatten, der Geschirrspúler und das hot cupboard strahlen eine ordentliche Hitze ab. Die Gartentúr steht weit offen, damit sich ein Lúftchen regt.




Eine unserer Damen feiert den 85. Geburtstag. Die frúhere Chefin hatte die Karten quasi abgeschafft, nur zu besonderen Geburtstagen bekámen sie eine - in dem Alter ist jeder Geburtstag besonders.




Nibbles am Nachmittag. Diese scones kamen unter "ferner liefen", nachdem die Kóchin das Backpulver vergessen hatte :D Zudem waren sie vom Freitag. Die Bewohnerin, fúr die sie vorgesehen waren, beschrieb sie als zu trocken, daher war Testessen angesagt.




Feierabend, das war's fúr zwei Tage hier. Stattdessen arbeite ich in einer anderen Stadt am Montag und Dienstag. Auf dem Heimweg kehrten wir im Onkle Rajit-Laden ein fúr ein Eis. War mir lieber als ein warmes Abendessen.




Das Wetter am Abend. Angekúndigt hatten sie Gewitter mit starken Regenfállen und Hagel samt gelber Wetterwarnung. Vielleicht sehen wir so noch etwas Lightshow spáter...



Mehr sammelt auch heute wieder Caro