Nun trudeln die Termine vor Weihnachten ein und ich arbeite viele lange Wochenenden - jede Woche scheinen mehr Überstunden dazuzukommen, heute allein schon wieder vier Tage mehr. Für einige werde ich nichtmal bezahlt...die Zeit stecke ich freiwillig rein: Alles andere muß sich dazwischenklemmen!
Denn so langsam sollte ich die Adventskalender fertigstellen und füllen, damit ich sehe was noch fehlt. Und die letzten Geschenke besorgen/herstellen. Unsere Adventssonntage bestehen ja hauptsächlich darin daß ich mittendurch in die Arbeit verschwinde: Advent, Advent, die Küche brennt...!
Es geht nicht nur mir so, meine Kolleginnen sind mangels Koch auch reichlich eingespannt. Ich werde "angefordert" weil meine Kollegin Cath so viele Überstunden arbeitet daß sie noch 20 Urlaubstage zu nehmen hat vor Ende März. Morgen ist sie wieder für zwei Stunden im Gebäude über die Mittagszeit.
Ganz nebenbei werfen mir die Kinder und der Mann natürlich an jedem Wochenende ihre Wäsche vor die Füße, sobald ich den Maschinen den Rücken kehre finde ich einen neuen Berg. Mehr als drei Ladungen am Tag passen zeitlich einfach nicht rein (energiesparende Maschinen brauchen scheinbar länger für alles). Nr.3 läuft gerade eben und wird um Mitternacht fertig sein. Dann hängt sie noch nicht...und Solarstrom verwendet die auch nicht mehr um diese Uhrzeit, aber wenn Schuluniformen und Sportsachen trocken und gebügelt sein sollen "muß" das eben!
Der Mann bekommt zur Zeit ernsthaft den Koller wegen all der Weihnachtswerbespots im Radio, alle 5 Sekunden ein anderer. Heute hat er es abgeschaltet nach dem dritten in Folge. Ich darf nichts erwähnen und soll möglichst nichts kaufen vor Mitte Dezember wenn es nach ihm ginge - er hat aber auch nicht die Liste aller zu Beschenkenden! Er muß sich nur um eine Person "kümmern", ich um alle anderen (seine Mutter! Seine ganze Familie!). So halte ich die Augen offen und schummle allerlei an ihm vorbei. Auch das "muß" eben.
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