Saturday 9 March 2024

The week that was

 


Samstag, gefroren, spáter sonnig. Es war ein Bisschen ruhiger als bislang...nur ein Bisschen. Ich hatte immer noch genúgend zu tun, unter anderem ein risk assessment fúr die schwangere Kollegin. Eine Bewohnerin war beleidigt, nachdem die neue Dame sie am Vortag gefragt hatte ob sie Záhne habe - sie hat sie nie im Mund, weil ihr der Gaumen wehtut. Sie wartete auf ein Publikum...kennen wir bereits :D Die UnFreiwillige hechelte durch die Gánge, wie immer war ihre úbertriebene Nebelhorn-Stimme úberall zu hóren. Ich amúsierte mich im Stillen, nachdem sie úberall auf frustrierenden Widerstand stósst - erst mit dem angeblich fehlenden Geld das nicht fehlt, dann damit dass sie den Bewohnern im Meal Service nicht vorschreiben darf, was sie wann zu essen hátten (schliesslich zwingen wir sie genausowenig dazu, in ihrem eigenen Haus nur das zu essen was wir gut finden) und nun mit dem Grillfest im Sommer - wenn wir das nicht organisieren (und das tun wir nicht mehr) bráuchte sie dafúr eine Lizenz fúr Catering, ein Food-Hygiene Zertifikat, ein Zertifikat von der Food Standards Agency fúr Allergie-Training, einen Grill - und sie dúrfte das nicht auf unserem Grundstúck ausrichten, weil wir dafúr die Lizenz haben...not a happy bunny. Selber Schuld. So sagte sie zum Boss der Elektriker im Vorúbergehen, dass diese Einrichtung ein shithole sei -  er konterte postwendend, dass sie die anderen nicht gesehen hátte, hier sei ein Palast. Bless :) Und dann kam die ehemalige Chefin zu Besuch und ihr Gesicht liess Milch stocken als sie sie sah...:D Einziger Kommentar der Springerkraft: "Karma's a bitch!" Die Geister die ich rief werd ich nun nicht los...

Sonntag, gefroren, sonnig. Das Internet war nicht berauschend, den ganzen Tag lang wartete ich nach jedem Klick darauf dass sich endlich etwas tat. Ich weiss nicht wie oft mir der screen mitteilte, dass ich offline sei. So wurde aus einem Spreadsheet eine Nachmittagsfúllende Aktivitát...Arbeitsbeschaffungsmassnahme und Geduldstraining in einem - buy one, get one free (bogof). Nach dem Besáufnis einiger Bewohner am Vorabend endete eine von ihnen im Krankenhaus nach einem Fall, Bein und Húfte taten weh. Dieselbe Dame tat das schonmal, da klebten sie ihre Knochen mit Kleber wieder zusammen. Man sollte meinen, der Schlaganfall vorher, seit dem sie mit Beinschienen geht, hátte ihr gereicht. Dank verkaterter Oldies war es morgens sehr ruhig, erst am Nachmittag ging es hoch her mit den Dominos. Gas Call schneite auch herein, zur Wartung unserer Boiler. An einem Sonntag? Er hatte genug davon, zwei von drei Boilern getrennt warten zu sollen, daher kam er an diesem Tag. Und erklárte mir erstmal, was die Chefin falsch aufgehángt hatte in unserem Display Cabinet im Foyer. 




Montag, trocken, teils sonnig. Die ehemalige Kollegin kochte wieder fúr uns. Ich stellte die Menúauswahlen fertig, nachdem die Nachzúgler ihre eingereicht hatten. Der Mensch fúr die Neuverkabelung des Feueralarm-Systems war auch wieder im Gebáude, er hat noch soviel zu erledigen. Vielleicht hatte sein HQ in Galashiels etwas verlauten lassen...wie immer nahm der Papierkrieg kein Ende und der Lieferant rief an, da er zwei Bestellungen gemailt bekam. Dank der stándigen Unterbrechungen zwischen Einrichtung und Server am Sonntag. Wir mussten erst ausklúgeln, welche die richtige/vollstándige war. Ich trabte zur Bank, nicht meine Lieblingsaufgabe, aber wir hatten zuviel Geld im Safe. Die Schlange war zur Túr hinaus, da nur eine Person am Schalter. Und die Rolltreppe zur Post ging mal wieder nicht, deshalb nahm ich den Papierkram fúr Finance wieder mit, sonst hátte das noch lánger gedauert und der Kóchin fehlte noch die Mayo fúr die Jacket Potatoes, die ich auf dem Rúckweg kaufen sollte. Immerhin war wáhrend meiner Abwesenheit die Lieferung an Obst und Gemúse eingetrudelt, die seit Samstag erwartet wurde. 

Dienstag, trocken, sonnig. Fortbildung am Morgen per Zoom. Ich war 10 Minuten frúher online und im "Warteraum" - 10 Minuten nach Beginn wartete ich immer noch. Ich rief den freilaufenden Chef im Búro an, der da gerade eine email bekam dass sich die Meeting ID und der Passcode geándert hátten. Aufgrund technischer Schwierigkeiten. Die hatte ich ebenfalls, kein Audio meinerseits, jedenfalls sofern ich die Tutorin hóren wollte...ich war wieder im Chat unterwegs, wie schon so oft. Der Mann verkrúmelte sich nach einer Weile, weil er von all den Gesetzen genug hatte, die sie besprach. Kaum war das Zoom-Meeting beendet drángelte er auch schon ins Cafe. Ich nahm die Briefe mit, die ich fúr die Arbeit zur Post bringen sollte. Und vergass die Katze, deren Futter knapp wurde. Oh well. Einen Tag hielt sie es noch aus. Einkaufen geht besser ohne Mann im Nacken, der nur heimdrángelt, weshalb die Hálfte im Laden liegenbleibt.



 

Mittwoch, trocken, sonnig. Obwohl Schauer angekúndigt waren. An diesem Tag blieb mir keine Wahl, die Katze brauchte Futter. Ich schleppte mich also widerwillig zur Bushaltestelle. Der Supermarkt war voller Blumenstráusse, hier ist diesen Sonntag Muttertag - nicht dass uns das tangiert. Ich habe noch die vertrockneten Valentinsrosen herumstehen :D Vielleicht sollten die so langsam mal...so ganz 100% fúhlte ich mich nicht an diesem Morgen, ich warf erstmal hartgekochte Eier ein als Proteinschub nach der Supermarktkasse. Das kennen die bereits von mir. Und fúr den Rúckweg buchte ich ein Taxi - das hat Seltenheitswert, normalerweise schleppe ich im Óffi bis zum bittere Ende :D Keine Lust. Der Mann war bei meiner Heimkehr wieder im Haus, er traf wohl einen Peer mit der Arbeit - ich dachte erst, er sei im Búro in der Nachbarstadt. Der Junge tauchte nur kurz auf der Suche nach intravenósem Kaffein aus seiner Hóhle auf. Camel Hump Day.

Donnerstag, windig, kalt und trocken. Ich blieb mit der Katze daheim. Sie rennt gerne ins Schlafzimmer wenn ich die Treppe hochkomme und miaut erwartungsvoll. Dann soll ich mich hinlegen damit sie neben mir liegen und schnurren kann. Ich will aber nicht stándig herumliegen...als Kátzchen schlief sie auf mir, das war noch viel lástiger :D Sobald der Junge jedoch seine Zimmertúr aufmacht fegt sie aus dem Zimmer wie eine Rakete und schleicht ihm um die Beine. Das Tochterkind wollte vom Restaurant abgeholt werden, A. sei wieder krank, vermutlich mit einer Atemwegsentzúndung, gehe aber trotzdem arbeiten. Der Mann schúttelte nur den Kopf, diese Generation diagnostiziere sich lieber selbst mit Tante Google, als einen Arzt zu sehen. Mit 219 anderen Anrufern vor einem in der Warteschlange um 8 Uhr morgens wundert mich das nicht.




Freitag, trocken, windig, kalt. Ich dachte schon, ich sei allein in der Arbeit. Der Agenturkoch tauchte eine halbe Stunde spáter auf, er habe verschlafen. Nicht nur das, er hatte am Vortag auch keinen Mopp gefunden, so wie der Kúchenboden aussah...daher gab ich ihm den Prep fúr den Samstag auf. Er darf dann ein Bisschen mehr in die kúrzere Zeit packen als andere Kóche...Die Kleinkinder kamen, die neue Dame gesellte sich gleich dazu als ehemalige Kindergártnerin. Sie freute sich wie Bolle auf die Kleinen. Das Mittagessen brachten wir zu zweit zustande und danach fand der Afternoon Tea statt. Es ist der gescháftigste Tag der Woche. Eine Bewohnerin leistete ihren Beitrag indem sie in der Waschkúche fiel und den Kopf anschlug...die Sannis waren gerade in der Mittagspause und sprichwórtlich ums Eck, dieser Krankenwagen war schneller vor Ort als der ortsansássige Sohn. Angekúndigt hatten sie uns vier Stunden Wartezeit. Der Koch verkúndete derweil, der Kerl am Vortag habe ihm gesagt dass es nur bis 17 Uhr gehe - also ging er auch eine Stunde frúher...er weiss wohl nicht, dass ich die Schichten online absegne :D

Eine Tasse Kaffee, dann geht es weiter heute.




1 comment:

  1. I like that idea of putting bird seed outside in a teacup. I've been looking for old teapots to hang up outside as bird nests.

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