Monday, 13 January 2025

This week we will be mostly...

 


Feste feiern

 




Ein Wortspiel - bog standard heisst hier in etwa "stinknormal",
aber Toiletten werden Umgangssprachlich auch "bog" genannt.

Sunday, 12 January 2025

12 in 12

 


Der morgentliche Blick aufs Wetter zeigt, dass sich die Lage langsam entspannt. Ich muss ein Auge darauf behalten weil ich in der Arbeit fúr die Sicherheit der Rentner verantwortlich bin. Die schimpften die Woche úber, dass wir den Gehweg an unserem Grundstúck entlang den Berg hinauf nicht gestreut hátten - fúr den wir noch nie verantwortlich waren, fúr den ist die Gemeinde zustándig. Bei -8 Grad ist das verstándlich, aber andererseits zeigt es auch wie schnell sie in diese Erwartungshaltung verfallen, dass wir doch bitte alles richten sollten wenn wir ohnehin schon mehr tun als wir mússten...in den letzten 10 Jahren wurde nur rund ums Gebáude gestreut, ich schicke die Streuwágelchen nun bis zur Strasse hinunter und es reicht den Damen noch nicht :D




Mein Wecker hat gefrúhstúckt und verlangt ihr Dessert. Fúr den Stick macht sie gar Mánnchen, kein anderes Futter kónnte sie zum Frúhsport bewegen.




Mein eigenes Frúhstúck ist noch von gestern úbrig. Seit einigen Tagen hatte ich Egg Mayo im Sinn, bis ich mir die Sandwiches dann im Supermarkt mitnahm. Vor Jahren war mein liebster Proviant auf Ausflúgen ein knuspriges Zwiebel-Demibaguette mit zwei halbierten hartgekochten Eiern und Salatcreme - dem trauere ich heute noch nach, seit der Co-op keine Zwiebelbaguettes mehr báckt. Dazu einen Eiskaffee und ich war bereit fúr den Trip. Der Co-op bot spáter als Entschádigung Himbeer-Croissants an, aber das Zwiebelbaguette kónnen sie nicht ersetzen. :D



Die Wetterlage vor der Haustúr - Tauwetter. Die vereisten Pflastersteine erwiesen sich als die Nemesis des Mannes, hier rutschte er aus und fiel vor einer Woche. Inzwischen beschránkt sich der verharschte Schnee auf einzelne Flecken auf dem Weg zum Parkplatz.  




In diesen Tagen weiss ich nicht, was dreckiger ist - unsere Windschutzscheibe oder andere Fahrzeuge. Wir sahen einen Bus, der eine Dreckkruste vom Heck bis fast zur Fahrertúr "trug", wir konnten kaum ausmachen welches Unternehmen das ist. Wer die Anzeige vorne verpasst bleibt im Dunkeln, wohin der fáhrt. Unser Weg fúhrt zum Retail Park am anderen Ende der Stadt.




Eine Banoffee Latte im kanadischen Cafe. Dieses ist ein freier Kaffee, die Stempelkarte war voll. Der Mann mag es dort, weil wir mit unserer Blue Light Karte Rabatt bekommen. Manchmal drúcken sie gar ein Auge zu und geben zwei Rabatte gleichzeitig. Er bestellt jedes Mal die French Vanilla, wáhrend ich mich durch's Angebot probiere.





Seit ein paar Wochen kónnen wir nachlesen, warum dieser Eishockey-Spieler diese Cafekette grúndete. (Als Altersversorgung, schátzungsweise)





Weisses Auto im Winter - wir wissen schon, wohin der Umweg auf der Heimfahrt fúhren wird...Der Mann rief am Morgen bereits das Tochterkind an, ob sie mich in die Arbeit bringe am Montagmorgen. Das Gefáhrt geht dann in die Werkstatt, weil es rattert beim Fahren. Solche Geráusche geben ihm die Furcht - ich erinnere mich an einen Kieselstein im Rad, fúr den er eine Werkstatt auf Mull ansteuerte. 






Der miserable industrial chique der Tankstelle, es sieht so kalt und eklig aus wie es sich anfúhlt. Der Ausblick ist auf das neueste Baugebiet, wo sich 10 Bagger durch den Permafrost graben fúr eine neue Háusersiedlung von 2000 Neubauten. Das lásst uns nicht nur fúr die Strasse fúrchten - oben am Berg erstreckt sich das Moor, und so láuft das Wasser am Hang und die Strasse hinunter wenn es regnet. Demnáchst in einem Vorgarten in ihrer Náhe...





Wir lassen uns einseifen. Das ist das Ziel des Umwegs, und wir sind bei Weitem nicht die Einzigen - im anderen car wash standen zuviele Autos in der Warteschlange. Ich denke dabei jedes Mal an meine "Modern Slavery"-Fortbildung und hoffe, dass die Mánner freiwillig dort arbeiten...






Ich werfe eine Wollwásche mit Fleckentferner an. Normalerweise wasche ich Wolle nicht so oft, aber die Rote Beete von der Salatbar am Mittwoch und heisse Schoko-Brownie-Krúmel machten das notwendig. Der Mann lauscht auf das Rattergeráusch des Autos, ich lausche auf das der Waschtrommel...da kratzt was im Geháuse. 





Mein Pensum ist geschafft fúr heute, 16 Uhr 8 und es wird langsam Nacht. Die Sonne ging um 14 Uhr 30 bereits unter. Ich bereite nun den morgigen Nachmittagstermin im Krankenhaus vor.  Der weisse Jogger rechts im Bild wird dafúr herhalten mússen, weil die Hosenbeine weit geschnitten sind.


Mehr sammelt auch 2025 wieder Caro.