Tuesday 23 April 2024

The tallest Cinema in the World

 








62 meters, six levels, 18 screens, accommodates more than 4.300 people, also the busiest cinema in the UK since 2003 with 1.8 Million admissions in its third year: Cineworld in Renfrew Street, Glasgow.


Verlinkt mit Betty in NZ

Saturday 20 April 2024

The week that was

 


Samstag, sonnig, kalt. Ich war allein mit der neuen Kollegin und hatte drei Hauptmahlzeiten zu preppen - die zwei fúr diesen Tag und die fúr den Sonntag. Mit der fing ich an, die blubberte dann fúnf Stunden im Slow Cooker vor sich hin damit das Fleisch zerfiel am náchsten Tag. Danach nahm ich mir die zwei Hauptmahlzeiten des Tages vor. Die Kollegin sah mir zu und sagte irgendwann: "You're the calmest person I have ever seen working in a kitchen." Warum soll ich mir da Stress machen? Es waren weder die ersten Meatballs noch das erste Korma, das ich je gekocht hátte - und der Reis war das geringste Problem! Ein ehemaliger Koch zeigte mir seine Methode: Fingerbreit Wasser drúber, 9 Minuten full blast in die Mikro und fertig. Der Reis kochte sich selber nebenbei. Den Rest warf ich in die Suppe fúr's Abendessen. Auch das war nicht die erste, und weil ich die gewohnheitsmássig auf die ungarische Weise zubereite (=Zwiebeln in Butter anschwitzen) ist die auch mal etwas anderes fúr die Bewohner. "Very tasty", fand der einzige Herr am Tisch. Nur zuviel Reis :D Reismengen einschátzen ist eine Wissenschaft...und ich hatte auch keine Probleme mit der neuen Kollegin, úber die die Springerkraft immer schimpft ("You're a man down with her on!"). Es war vermutlich der Vergleich zu ihr, der die Kollegin erheiterte - die Springerkraft in der Kúche ist pure Hektik und Stress.

Sonntag, sonnig, kalt. Das Kontrastprogramm mit der Springerkraft in der Kúche. Sowohl die Kóchin als auch die Kollegin stóhnen dieser Tage úber sie, sie ist harte Arbeit mit ihren Dauertiraden in der Kúche, ihrer Hektik und ihren Eigenheiten. Ich sagte zu ihr dass das Fleisch fúr die Casserole weich sei, es habe fúnf Stunden gekocht - "I'll be checking it anyway." You do that :D Sie hatte Beschwerden úber das Fleisch das sie kocht, weil sie nicht versteht dass das bereits gekocht vom Metzger kommt und nur aufgewármt werden muss. Sie hat es so lange im Ofen dass es zu Schuhleder wird und fúhlt sie habe Rúckendeckung, weil unsere ehemalige Kóchin beim Aushelfen dasselbe Problem hatte - die arbeitet aber sonst nicht mit diesen 5mm sous vide Aufschnitten, und den Steak Pie hatte sie vorher nicht in der Pfanne gebráunt - der kam nicht ideal aus dem Slow Cooker.  Ausserdem muss fúr ihr OCD alles kochend heiss sein, sonst stresst sie darúber, dass sie móglicherweise Bewohner vergiftet habe...Ich schlug mich mit den Bewerbungen herum, die teilweise kopfúber hochgeladen wurden - eine konnte ich nur teilweise lesen, da half die Kollegin aus weil ich zu dem Zeitpunkt schon soviele gelesen hatte dass nichts mehr ging. Ich bin zwar Chefarzthandschriften entziffern gewóhnt, aber wenn noch Alter (zittrige Hánde) und Sehschwáche dazukommen wird das doch mitunter unleserlich. 



 
Montag, sonnig, kalter Wind. Die UnFreiwillige hatte am Vortag alles dekoriert fúr das halbe Jahrhundert des freilaufenden Chefs, wohl in der Hoffnung ihn zum Bleiben zu animieren - little does she know :D Ich hátte nichts gegen ihn als Chef, aber er will nicht weil er dann mit Nervenságen wie ihr zu tun hátte. Sie wissen alle, wes Geistes Kind sie ist, selbst der Catering Manager fragte anzúglich nach ob sie weitere Klagen habe. Das durften sie allein inszenieren, inklusive der Bewohnerin, die ihm als "Marilyn Monroe" ein Stándchen singen wollte. Mir blieb es erspart :D Ich wurde ins Cafe geschleppt, damit der Mann seine Arznei abholen konnte. Ich sass anfangs allein dort und wartete. Dabei fiel mir eine Frau auf, die recht animiert in Zeichensprache mit jemandem úber ihr Handy kommunizierte. Dafúr ist es ein Geschenk...Daheim ging der Trockner schon wieder nicht, der Startknopf - das zweite Mal, deshalb heizte der Junge den Wáschestánder an. Der Mann hat die dumme Angewohnheit den dauernd wieder abzuschalten, weshalb die Handtúcher nun múffeln. 

Dienstag, sonnig, etwas wármer. Der náchste Cafebesuch zwischen dem Einkauf fúr meine Arbeitstage. Dem Mann behagen die niedrigen Preise dort - er ist Schotte, das soll sich auch mal bemerkbar machen :D Aber dann musste das Auto in die Werkstatt, die Hausversicherung und Flugtickets standen an und der Trockner kostete auch wieder Bares: Fúr das Eingesparte fand sich reichlich Verwendung. Die Area Managerin plant meine Einschulung fúr Mitte Mai in einer anderen Stadt - das wird eine lange Woche werden...und ich weiss mehr úber unseren Service als die Chefin, die mich einschulen soll - sie hat keinen Essensservice in ihrer Einrichtung, also auch kein petty cash und keine Budgets. Oh, wir werden sehen. Was Neues wáre nicht schlecht, aber den Job tu ich nun seit 5 Jahren ohnehin, fúr viel weniger Gehalt...und weniger Urlaubsanspruch.




Mittwoch, regnerisch. Oh, welch ein Tag... Ich kam erst um 20 Uhr aus der Arbeit, weil am Nachmittag der Aufzug den Dienst verweigerte - "Out of Service". Aha. Das vierte Mal in Folge. Ich half einer Dame die Treppe runter aus dem ersten Stock, damit sie Bingo spielen konnte. Die Bingospieler waren zum Glúck alle schon versammelt - vermutlich die Ursache der Kalamitát, weil der Aufzug denkt er sei inoperabel wenn jemand die Túren aufhált. Laut Ingenieur. Okay, ich tippte die Reparatur ins System und rief die Firma an, sie wúrden einen Ingenieur schicken. Eine Stunde spáter fragte ich nach - oh, sie habe gerade eben den Auftrag an den Ingenieur weitergegeben...Nachtigall...Nach drei Stunden rief ich den Notrufdienst an, ob sie denen Beine machen kónnten. Nach vier Stunden gaben sie mir eine Ankunftszeit in 40 Minuten. Alles in allem sassen die Bewohner fúnf Stunden lang in der Lounge - hell no. Zwei von ihnen im Rollstuhl. Und nicht zu vergessen: Alle anderen sassen in ihren Stockwerken fest. 

Donnerstag, regnerisch. Ein Schlosser kam um das Schloss der Túr in den Garten zu wechseln. Damit sie von aussen aufschliessen mússen in Zukunft, weil sie anders nicht mehr aufgeht. Dasselbe steht im Plan fúr die Túr zur Waschkúche, weil sie die auch offen lassen (absichtlich, angeblich - zumindest laut zweier Menschen, die meinen jede/r wolle sich an ihnen "ráchen" mit sowas - paranoid much?). Ich emailte Glasgow HQ wegen des Aufzugs, denn das war nicht witzig. Die Reaktionszeit eines Notfalls sind 6 Stunden, aber wenn sie ganz genau wissen dass der Aufzug jederzeit den Geist aufgeben kann weil sie ihn immer noch nicht repariert haben...irgendwer schláft hier im Job. Wir sind es nicht! Wir baden nur aus was sie uns einbrocken. Ich erwáhnte die zwei magischen Worte - "offizielle Beschwerde". Von mehr als nur einem Bewohner. Und auf einmal fallen sie beinahe úber sich selbst in den Búros. Ich kaufte den Braten fúr den Sonntag im Supermarkt, nachdem die Vorráte dem grossen Bewohner-Hunger zum Opfer fielen - nebst einem Cheesecake zum Dessert. Anscheinend hat die Einrichtung zuviel Geld auf dem Petty Cash-Konto - das Spreadsheet macht mir weiss, dass es nur £250.- seien, nicht úber £1000.-...weil sie das zwar rúckerstatten, uns das aber nicht mitteilen. Der Mensch in der Finanzabteilung sagte, das letzte Mal dass wir eine Bilanz von 0 hatten war im Januar 2020, dabei sollte das jeden Monat der Fall sein, wenn sie alle Ausgaben rúckerstattet haben. Also: Zuviel petty cash, aber das Budget fúr Lebensmittel ist £1500.- im Minus - weshalb ich petty cash reduziere um das Budget zu erleichtern...




Freitag, sonnig, kalt. Einer dieser Tage...die Kóchin kam nicht in die Arbeit, weil sie mit ihrem Sohn im Krankenhaus war - Frage der Area Managerin, wie alt ihr Sohn sei. Áhhh - High School. Aber was hat sein Alter damit zu tun? Zumal er von der Klinik, die ihn zuerst sah, in eine andere verlegt wurde? Dieselbe Area Managerin arbeitet von daheim, weil ihre Kinder sich einen Parasiten einfingen auf einem Bauernhof mit Lámmchen...oh well, ich buche einfach einen Urlaubstag fúr sie, dann kann HR nicht meckern. Kollegin Nr.2 war demnach in der Kúche und fritierte den Fisch fúr das Mittagessen. Glúcklicherweise sind Freitage einfacher...Ich hatte das Vergnúgen mit dem Abendessen. Doch die Kollegin preppte voraus: Salat ist geschnippelt, Coleslaw fertig, Suppe gefroren fúr das Wochenende. Nur zu den Drop Scones kam sie nicht mehr. Vielleicht rúhre ich die selbst an am Samstag - ist ja nicht so als ob ich nicht backen kónnte :D

Nach dem Kaffee denke ich darúber nach, was als home baking auf den Tisch kommt...

Wednesday 17 April 2024

Pie in the Sky

 











It has the look of an ancient ruin and no discernible function, commonly known as a "folly" (never by locals though) and believed to be the vain attempt of a wealthy business man to build himself a very visible and lasting legacy to be remembered by - but John Stuart McCaig was not such a fool after all. His "tower", towering over Oban, is not only a draw for tourists ever since, it was also his means to provide work for unemployed stonemasons in his hometown during winter so they could feed their families.