Hier naht schon wieder der Muttertag diesen Monat, deshalb habe ich meinen ausnahmsweise freien letzten Sonntag damit verbracht Topf-Blümchen für die Schwiegermutter zu kaufen, nebst einer Karte. Und das überfällige Geschenk für unsere Nichte bei ihr abzugeben. Der Mann war wenig begeistert schon wieder einen Sonntag in Gesellschaft seiner Mutter zu verbringen, aber ich habe sie nicht mehr gesehen seit ich sie vor vier oder fünf Monaten mal zufällig vor der Arbeit in der Stadt traf...ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern wann das war.
Ganz abgesehen davon war er ebenso wenig begeistert davon, im Supermarkt überraschend vor Muttertagskarten zu stehen.
"Schon wieder?! Oh v...........!!!"
So schlimm kann's ja wohl nicht werden, oder?!
Als ich am Samstag die gesamte Schicht von zwei Mitarbeitern vom Anfang bis zum bitteren Ende gearbeitet habe (da allein mit der Köchin) war das Jungvolk wenig geneigt sich selbst zu bekochen und verlangte einen Notfall-Trip in den Supermarkt, vielleicht hat ihm das die Laune verhagelt. Wartet mal bis sie erst ohne saubere Klamotten dastehen....:D
Alle drei.
Der Mann sagt gerne daß die Kinder mit 18 und 20 alt genug seien um sich selbst zu versorgen. Ja, das sind sie - aber das gilt für ihn noch viel mehr, mit 54, und das läßt mann gerne unerwähnt. :)
In Glasgow fängt nächste Woche das "Aye Write!"- Bücherfestival statt. Das Tochterkind hat Karten für sechs der Workshops in der Mitchell Library gekauft. Da stehen noch einige Cafebesuche mehr ins Haus als ohnehin schon, denn so warm ist es noch nicht des Abends daß man stundenlang am Clyde sitzen könnte und warten...
Dem Jungen wurde dieselbe Summe in bar überreicht die die Karten gekostet haben. Wir erwarten eine neue Lederjacke oder Schuhe oder etwas dieser Art...das ist ihm scheinbar lieber. Zwischen Arbeit und Fitness-Studio hat er kaum Zeit für etwas anderes. Und ich werde Pizza etc. einlagern für seine Selbstversorgung wenn wir in Glasgow warten. Sonst muß der Mann auf dem Heimweg im Supermarkt vorbei. :D
Vielleicht schaffen wir es ja noch daß einer von ihnen anfängt Abendessen zu kochen statt auf Mutterns Feierabend zu warten? Das Tochterkind hat es schonmal ausprobiert - scheinbar hat sie das "völlig erledigt!".
Nun müssen wir das Erlebnis langsam steigern, mit Wäsche um 7 Uhr morgens, 9 Stunden in der Arbeit ohne Mittagspause mangels Mitarbeitern und mehr Wäsche am Abend.
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