Friday 12 April 2019

12 in 12


Eigentlich nur 11 in 12, was daran liegt daß die Bossfrau heute gekocht hat. Und dabei gleich die Küche entrümpelt und geputzt. Bei Gott, das war nötig nach so vielen Agenturköchen, die sich gerade mal zum Fegen bequemen. Für mich hieß das, ständig in meiner Arbeit unterbrochen zu werden...aber morgens erst die Raubtierfütterung, ein Oldie but Goody (?). 



Sie hat lange noch nicht genug - diesen Sitzplatz nimmt sie ein, wenn sie ausgiebig Köpfchen an mir reiben will, zum Betteln. Sollte ich nicht lange genug stillstehen kommt die Pfote raus, mit den Krallen gerade weit genug ausgefahren damit sie meinen Ärmel im Vorbeigehen "einfangen". Reicht das nicht, dann stellt sie sich auf die Hinterbeine und beißt in meinen Ärmel...



Ich brauche leider viel davon heute, sollte ich den Ehrgeiz entwickeln atmen zu wollen. Muß frau ja nicht unbedingt, aber in der Arbeit ist es schon hilfreich.




Auch das ein Oldie but Goody, wie jedes Mal: Eine Ladung wartete in der Küche auf heiße Luft. Das Schwestergerät habe ich gleich vorprogrammiert auf daß es kurz vor meinem Feierabend einschaltet und die nächste Ladung wäscht. Erfahrungsgemäß leidet die Familie an spontaner lokalisierter Demenz wenn es um solche Gerätschaften geht.




Arbeitstasche packen. Vielleicht ein klein wenig makaber in meinem Arbeitsfeld, aber diese Tasche wurde mal ganz speziell für ein Tochterkind erbeutet für die High School - und von ihr nach einem oder zwei Jahren in Rente geschickt, wie es hier üblich ist. So arbeite ich mich langsam durch ein Lager  "besondere Taschen" wann immer eine das Zeitliche segnet. 



Die erste Tasse muß 'runter, damit ich mich selbst auf die Reihe bringe...statt Frühstück...vorübergehend kann ich sogar durchatmen! :D




Genügend Flüssigkeit mitnehmen, auch wichtig. Die Edelstahlflasche hält das lange kühl. Da mein Mittagessen und sämtliche Snacks vermutlich aus Erkältungspillen bestehen werden.



Öffentlicher Nahverkehr in die Stadt. Die orange-blau-roten Busse sind auch in etwa 15 Minuten in Glasgow wenn alles gut läuft, aber ich steige vorher aus.



Vor der Arbeit noch kurz in den Supermarkt. Für mich ewig Vergessliche haben sie es nun riesig auf die Seite geschrieben: SEHTEST vereinbaren! Langsam wird das Kleingedruckte immer kleingedruckter...



Uuuuuund in der Arbeit angekommen. Der Tag beginnt grundsätzlich im Büro mit all der Schreibtischarbeit, bevor wir uns ins Getümmel stürzen.
Wie gesagt: Die Bossfrau hatte eine Mission und unsere Köche keinen Schimmer, was sie am Sonntag bzw. Mittwoch erwartet! Es wird eine Runde krachen...



Mittagspause, ich? Nö, woher denn! Das ist mein Ernst, ich arbeite durch die Mittagspause durch. Also auch wie immer. Und weil's soviel zu tun gibt sind es auch nur 11 Fotos geworden.

Mehr sammelt Caro.

1 comment:

  1. Hoffentlich kannst du nach dem stressigen Tag irgendwann die Beine hoch legen...
    Liebe Grüße
    Andrea

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