Saturday, 18 February 2023

The week that was

 


Samstag, Wetter? - keine Ahnung, ich sah kein Tageslicht. Ich jonglierte die Mindeststundenzahl zwischen verschiedenen Dosierungen: 3 Stunden zwischen den Tabs fuer die Kehle mit der antiseptischen und anaesthesierenden Arzneikeule (ein Gefuehl wie beim Zahnarzt, nur rund um die Uhr), 4 Stunden zwischen den Drinks bzw. dem Schmerzmittel, es sei denn ich naehme noch Ibuprofen dazu, das koennte ich dann 2 Stunden zeitversetzt dazwischen nehmen. Und abwechselnd Vapour rub und Olbas. Das Sterimar, das mir letztes Mal von der Aerztin and Herz gelegt wurde, musste ich erst suchen. War immerhin eine ganze Weile her. Wie die hungernden Midges in Lockdown-Zeiten erscheinen die Viren nun besonders virulent wenn sie Beute machen...

Sonntag, nach wie vor keine Ahnung. Irgendwann war es hell, sofern ich mich richtig erinnere 😄 Es war der Zwoelfte. Ich kramte vor mich hin mit kleinen jobs die sonst untergehen in der Arbeitswoche. 



Montag,  . Eine Karte fuer die Nichte fehlte mir, und Nachschub fuer die Ruesselpest. Ich wagte mich in den nahesten Supermarkt - nicht erfreulich, aber von den zwei Kartendesigns fuer "21" war eins hauptsaechlich in Teal- blau. Eine Anspielung auf ihren non-mainstream Namen. Socken gab's da auch, nachdem der Mann deren Abwesenheit auf seinem Gabentisch lamentierte im Dezember. Also stattdessen zu Valentine's. Fuer ihn soll's rote Socken regnen. Nach 15 Minuten vom Auto zur Kasse war ich geschafft!

Dienstag, sonnig. Langer Schlaf war faellig, 9 Stunden. Das Tochterkind und andere Haelfte schneiten herein fuer ein halbes Stuendchen. Hiobsbotschaften aus der Arbeit - Kollegin Nr2 krank und dann im Urlaub, K. mit Knieschmerzen, T. mit HPV auf der Warteliste fuer eine OP und J. zum dritten Mal mit COVID. So schaffte ich es im Handumdrehen, mir auf dem Krankenlager Ueberstunden einzuhandeln. Geht sagenhaft gut 😄 Der Mann war nun auch krank, eine Frage der Zeit. Life in times of Corona.


Mittwoch, regnerisch. Um 9 Uhr 30 hatte ich die Woche vorher einen Termin vereinbart beim Friseur, in meiner Weisheit...demnach schleppte ich mich zum Centre damit er 5 Minuten an den Haaren herumschnippeln konnte. Dafuer musste ich mit mehreren Stunden Schlaf buessen hinterher. Ab isses aber allemal. Mittlerweile hatte der Mann resolut den Jungen angesteckt. Erst kam er mich immer umarmen in der Mitte eines Hustenanfalls und sobald er angesteckt war rannte er x-Mal am Tag ins Zimmer des Jungen...der hatte letztendlich Fieber. Man sollte meinen COVID waere eine Lehre gewesen. 

Donnerstag, regnerisch. Well, well - J. scheint recht zu haben, sie witzelt gerne dass COVID sich nicht an mich Deutsche rantraue weil es fuerchte, sich etwas Garstiges einzufangen. Mann und Sohn verliefen anders als meine Ruesselpest: Der Mann testete positiv. Und ich war nach wie vor negativ. Was meiner Vermutung nach eher daran lag dass ich das kreuzgeimpfte Spektrum habe: AZ, Pfizer und Moderna. Ich lagerte Arznei fuer Arbeitstage ein, damit ich die mit einem Puls ueberstand. Nun heisst es testen was das Zeug haelt...



Freitag, windig, wechselhaft, gelbe Wetterwarnung fuer Sturmboen. Der Head of Operations war in der Arbeit mit allerhand Fragen. Es war gut dass er sich einige Oldies selbst ansah. Er war nett, muss ich sagen. Wobei mich ein Satz der Chefin wunderte - sie sagte zu ihm "She keeps me on an even keel". Ist mir neu, aber schaden tut es nichts 😁  In der Hoffnung dass sich was tut...

Heute nach dem Kaffee verschwinde ich wieder in neutrales Gebiet, covid-frei...

1 comment:

  1. Ich drücke dir die Daumen, dass es dich nicht erwischen wird. Meine Tochter in den Staaten war auch die Einzige in der Familie, die es nicht erwischt hatte, während alle anderen eine schwache Form auskurieren mussten.
    Liebe Grüße
    Andrea

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