Saturday 6 April 2024

The week that was

 


Samstag, leichte Regen- und Hagelschauer. Nach dem Vortag tat mir das Knie weh, egal ob im Stehen, Sitzen oder Liegen. Hmm. Ich zwang mich dazu, die úber 500 Fotos hochzuladen und zu bearbeiten, die noch auf der Speicherkarte der Kamera warteten. Damit ich das nicht wieder ewig vor mir her schiebe, zumal es mit dem Ultrabook keine 10 Minuten dauert. Damit liess sich ein Vormittag verbringen...Den Mann zog es wieder ins Cafe der neuen Handelsketten-Filliale auf der Suche nach einer Giesskanne und Bleiche, mit denen er dem Unkraut zwischen unseren Steinplatten im Garten zuleibe rúcken will - bevor er einen Kárcher anmietet. Das war klassisches Bank Holiday-Verhalten, die werden hier gerne fúr DIY genutzt, allerdings sah ich das von ihm zum ersten Mal. Ebenso hátte ich nie gedacht, nach dem Aufbruch einmal den Satz: "Sh**, ich habe meine Záhne vergessen!" zu hóren...#youhadtobethere. :D

Sonntag, sonnig, 12 Grad. Zeitumstellung zum 40. Mal. Ich bereitete meine Arbeitswoche vor, die Klamotten im Besonderen. Die will ich morgens nicht noch gross einsammeln mússen sondern schlicht vom Stapel ziehen. Lunches warteten im Kúhlschrank, die Tasche bestúckt mit Porridge, Suppe und Schmerzmitteln...Ostersonntag. Ich laborierte noch etwas mit dem Knie herum, das war noch nicht wieder mit mir befreundet. Gerade als ich die posts auf Blogger vorplanen wollte, drángelte der Mann schon wieder ins Cafe. Herrjeh, inzwischen kommt mir das zu den Ohren 'raus! Seit Urlaubsbeginn hatte ich zwei Tage ohne Cafe irgendeiner Art. Das muss ja nun auch nicht sein. Wenigstens kam der Junge zu einem Frappe mit seinem Osterei. Mir hing es so zum Hals heraus dass ich statt Ostermenú Linsen mit Spátzle auf den Tisch stellte. Iss was g'scheits! Und dann lud ich Fotos auf Blogger hoch fúr die Arbeitstage.


La Reine vor handgeschreinerter Mahagonitúr


Ostermontag, regnerisch, Arbeit. Ich hatte einen Stapel abzuarbeiten. Am Morgen erledigte ich zuerst die monatlichen Sachen wie petty cash und Úberstundenabrechnung. Die bereitete gleich Freude, denn das spreadsheet liess mich die letzten zwei Schichten nicht mehr eingeben - da ist wieder irgendeine protection zugange...demnach waren zwei Anrufe fállig am Folgetag, IT und Payroll. Letztes Mal musste der arme Tropf das manuell aus dem HTML-Code entfernen. Kóchin und Assistentin kamen in die Arbeit mit Geschichten der vergangenen Tage. Und Beschwerden úber die neue temporáre Kollegin. Die UnFreiwillige hatte ihre eigenen Beschwerden úber Kollegin Nr.2, der sie unterstellt ihre Mutter bewusst vor den Kopf zu stossen - indem sie ihren Platz am Tisch nicht decke und áhnliche "Vergehen". Riiiight. Also das Úbliche. In der Parkplatzsaga zog sie allerdings den Kúrzeren, da wurden sie angehalten nicht mehr vor den Cottages zu parken, sie sollen das Auto in der Strasse stehenlassen. Ich musste die Bestellung auf den Weg bringen vor 1 Uhr Mittag und allerlei aufholen, u.a. das assessment der leeren Wohnung, das niemand erledigt hatte vor Ostern.

Dienstag, regnerisch. Ich durfte mich mit einigen Dingen bescháftigen, die mich ausbremsten - die Úberstundenabrechnung brachte ich zumindest auf den Weg, nach zig emails hin und her, die Reparaturen gingen besser als das Assessment der leeren Wohnung, das das System mich nicht beenden liess. Der Stromzáhler kam auch mit eigenartigen Displays daher - ich konnte nur hinschreiben was das Ding mir zeigte. Und dann rief eine Kollegin einer anderen Einrichtung an, sie habe keinen Zugang am Computer, da óffne nur ihre eigene email. Was mich dazu veranlasste das auszuprobieren, und siehe da - ich kann fúr ihre Einrichtung Reparaturen hochladen...also emailte sie mir ihre und ich emailte ihr die Works Order Nummer zurúck. Teamwork makes the dream work. Der Drucker war reichlich sporadisch zu Werke, es war eine Lotterie was er sich zu drucken bequemte, unser ehemaliger Koch fragte ob ich fúr das Meeting am náchsten Tag verfúgbar sei (?) und dann fand ich einen vertrauten Namen auf der Liste der Antráge fúr freie Wohnungen meines Arbeitgebers: Meine frúhere Kollegin, die nach der Umstrukturierung fúr die Schwestereinrichtung arbeitete. Sie landete in meinem Folder...weil ich ihre Situation kenne, das mússen andere Kollegen nicht wissen. 




Mittwoch, regnerisch. Kaum zur Túr herein funktionierte der Aufzug in der Arbeit nicht. Scheinbar zum dritten Mal. Wáhrend der freilaufende Chef zuvor einen Reset tátigte rief ich den Ingenieur - wenn das jedes Mal wieder ausfállt muss was vor sich gehen. Der Ingenieur sagte dann auch dass ein marodes Licht daran Schuld sei dass das immer wieder passiere. Direkt anschliessend rief eine Dame um Hilfe, die beim Aufstehen gestúrzt war und sich das Gesicht an einem Sideboard angeschlagen hatte. Meine Gúte, sie kam am Vortag erst aus dem Krankenhaus nach einem Sturz. Sie hat nun Pfleger, damit sie ihre Medikamente nicht mehr zu nehmen vergisst. Kollegin Nr. 2 und ich hatten grossen Spass daran, mit ihrer email ins System einzuloggen - sie konnte absolut nichts óffnen. Email und Voicemail bei IT zu hinterlassen brachte wie immer gar nichts, erst als die Area Managerin nachhakte meldete sich wer. Angeblich sei keine Erlaubnis gegeben worden, drei von vier Apps zu benútzen. Cx sei live - was herzlich wenig nútzt wenn unser Intranet auf der Verbotsliste steht und wir Cx nur durch das óffnen kónnen...Wenigstens schaffte ich es zwischendurch, zwei Antráge ins System zu laden - eine wurde mir in die Hand gedrúckt.

Donnerstag, sonnig, Schnee auf den Bergen. Mein freier Tag diese Woche. Am Vortag fragte die Area Managerin ob ich volle fúnf Tage arbeiten kónne - das sind einige Stunden mehr als die Vollzeit-Stunden, da wir ohnehin schon lánger als alle anderen Kollegen arbeiten jeden Tag. Diese regelmássigen Úberstunden am Ende jeder Woche mússten sie mit Zuschlag bezahlen. Im Gegenzug genehmigte sie mir dann den Urlaub im Juni...Der Urlaubsanspruch wird auf úber einen Monat steigen - ob die da die lángere Wochenarbeitszeit auch mitrechnen? :D Diese Woche kommt sie bereits teuer zu stehen. Da das Wetter eine Ausnahme machte, nahm ich den Bus heim vom Supermarkt. Ein kurzer Spaziergang fúr das ládierte Knie, damit es nicht einrostete daheim. Die Fackelsalbe half nicht sonderlich, nur deren Geruch war ausreichend um einen umzuhauen...ick...



Freitag, regnerisch mit Schneematsch in einigen Ecken. Arbeitshandy, links neu, rechts alt. Die haben zuviel Geld - das neue ist ein Samsung Galaxy mit "military grade"-Húlle, um einiges schwerer als mein eigenes Handy. Der Transfer benótigte einen ganzen Arbeitstag und nervte mich. Kollegin Nr.2 hatte immer noch keinen Zugang zu den Apps auf dem Computer, obwohl ihr das versprochen worden war - also noch mehr emails an IT. Der Mensch dort hatte keine Ahnung, warum ihr die Erlaubnis fúr etwas entzogen wurde, das buchstáblich jede/r Angestellte benutzt, selbst Springerkráfte. Aber dann musste ich ja auch ein neues Úberstundenformular hochladen, weil der Mensch, der es programmierte, das selbst verpfuscht hatte. Warum stolpern immer wir úber sowas? Kónnen sie das nicht mal den anderen Einrichtungen zukommen lassen? Wir bekamen die neue industrielle Friteuse geliefert (~ £1600.-) und der zustándige Mensch vom HQ war im Gebáude, der sich unsere Teppichfliesen ansah - nachdem er unerwartet Geld fand um die zu ersetzen. Der Prozess wird etwa 16 Wochen dauern bis zur Vollendung. Er freute sich richtig, dass die Einrichtung dann frisch herausgeputzt sei - sie wird 20 Jahre alt dieses Jahr...

Nach dem Kaffee widme ich mich einem Antrag, um den alle anderen Kollegen einen Bogen machen - keine Details fúr die Addresse oder irgendwas sonst. Ich werde zur Spúrnase. 

1 comment:

  1. So richtig schön ist euer Wetter ja auch nicht.
    Wir finden auch immer neue Probleme in den Computerprogrammen. Und dann stellen die IT Menschen uns immer als doof hin, wir haben ja auch keine Ahnung. Dabei haben sie es verkackt.
    Naja. Kopf hoch und liebe Grüße
    Andrea

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