Tuesday, 29 April 2025

Hinterland

 









Falkirk High, Firth of Forth in the distance


Verlinkt mit Betty in NZ

Sunday, 27 April 2025

Fotofragezeichen

 Mein liebstes Essen im April waren wahrscheinlich diese Leckereien: 



(Sorry, das Watermark muss ich abstellen, das nervt mich auf die Dauer.)

Mit Gemúse ist das nicht so einfach - vermutlich Pastinaken, da ich mich gerade mit einem grausligen 40er-Jahre Rezept bescháftige namens "mock banana", also Bananenessenz mit gekochten Pastinakenscheiben...


Die meistbenutzte App ist eine schwierigere Frage, da ich mit dem Einrichten des neuen Smartphones sehr oft mit Google hantierte - sonst ist es eher Ecosia auf dem alten Handy. Weil sie Báume pflanzen.






Erfreulich war, dass das mit dem neuen Tarif so problemlos geklappt hat, ich mehr GB fúr weniger Geld bekam und obendrein dieses Schátzchen:





Bloomin' lovely

 













Saturday, 26 April 2025

The week that was

 

Eine Mimosa - meine ist viel Saft mit wenigen "Bubbles"


Samstag, bedeckt, dann sonnig, 10 Grad. Mir taten die Knie weh vom Vortag, der feuchtkalte Regen und die Party in der Arbeit machten sich bemerkbar. Ich blieb im Bett, um etwas Wárme durch die Gelenke zu schicken, das hilft etwas. Kaum aufgestanden bekam ich eine SMS vom Tochterkind, sie fragte ob wir am Mittag daheim seien, sie komme vorbei. Was sie auch taten. Sie blieben zwei Stunden auf ein Schwátzchen und so erfuhr ich ganz nebenbei, wann der Mann den Urlaub im August gebucht hatte - denn mir sagte er das bislang nicht...und dass das 2 Wochen werden. Das wird zu einem Leitmotiv meines Lebens - alle machen es unter sich aus, nur mir sagt niemand etwas :D Ich beschloss vorsichtig zu sein und meine Dinge an diesem Tag zu besorgen, nur fúr den Fall dass die Springerkraft es am Sonntag nicht in die Arbeit schaffen wúrde. Zuerst in die Apotheke, dann in den Laden mit dem "Greasy Spoon"...was den Mann daran magisch anzieht entgeht mir. Ausser der Tatsache, dass meine Schmerzmittel dort am billigtsen verkauft werden. Es brummte, alle waren sie fúr die Osterfeiertage einkaufen. Ich war bislang noch nie in der anderen Hálfte der Halle mit den saisonalen Angeboten - oder in der Gartenabteilung, ich sehe jedes Mal dieselben Regale. So kauft der Mann am liebsten ein - auf Autopilot. Da er nun mehr Kaufláden von innen sieht als ich muss ich ihm glauben, dass viele Regale leer blieben. Ob das nun die Trade Wars des Twittlers sind oder Ostern...?

Sonntag, sonnig, 14 Grad. Ich wartete gespannt darauf, ob ich eine Nachricht aus der Arbeit bekommen wúrde aber das Handy schwieg  - frohe Ostern :D Ich ass meinen Kráuter-Káse-Scone zum Frúhstúck als die Sonne durchkam. Am Mittag wollte der Mann dann aus dem Haus. Wir steuerten ein kleines Juwel an, einen Walled Garden in einem grósseren Park, in dessen zugehóriges Landhaus die Herren von Lennox Castle dereinst die Schwiegermutter abgeschoben hatten. Dort grúnt und blúht es zwischen Baumraritáten. Es war weniger úberlaufen als erwartet, doch wir waren frúh dran - Viele sassen noch am Esstisch. Der Mann sonnte sich auf der Parkbank, ich spielte mit dem neuen Smartphone und die ersten Familien trafen ein als wir uns aufmachten um Brezeln zu kaufen. Die gibt's nur im deutschen Discounter mit Báckerei so wie sie sein sollen. Weil es schón war schlug ich auf dem Heimweg einen Abstecher an den Kanal vor - der Mann sagte das sei an so einem Tag eine gute Idee und fuhr daran vorbei..."Did you mean US?" Errr - yes. Umgedreht, Parkplatz am Kanalbecken gefunden - und dann wollte er im Auto picknicken, mit Blick auf die Hecke. Mich zog es mehr ans Wasser...eigenartig. Ich wáre gerne etwas weiter gegangen, aber die Knie erholten sich noch. Das muss ich neu lernen, auf die Knie zu hóren. Auch wenn es frustriert. Daheim legte ich daher Nachmittags die Beine hoch im Bett. 




Montag, wechselhaft mit Regen, 12 Grad. In der Arbeit erwartete mich eine Liste der Lebenmittel, die am Samstagmorgen in die Tonne wanderten nachdem der Gefrierschrank úber Nacht abgetaut war. Und ich war so gut mit dem Budget fúr die Woche...nun kamen Dinge dazu, die wir noch nicht hátten kaufen mússen. Es ist das dritte oder vierte Mal dass das der Fall ist und kann nicht so weitergehen. Sie schieben es alle auf den Gefrierschrank selbst...wenn man die Túr zuhaut springt der wieder auf. Die Damen halfen ein wenig, die sich fúr das Osteressen anmeldeten, pro Portion bekommen wir etwas Geld gutgeschrieben im Budget. Die Springerkraft schmúckte die Ráume ósterlich und deckte die Tische fúr drei Gánge. Sie hatten ein nettes Essen miteinander. Einige Damen blieben in der Lounge sitzen, andere gingen aus oder in ihre Wohnungen - niemand wollte zum Abendessen kommen, das wurde ihnen stattdessen geliefert. Nach der 20-Jahr-Feier am Freitag, dem Ostersonntag mit Familie und nun dem Ostermontag mit Mitbewohnern brauchten sie eine Pause. Dabei kopierte ich schon die náchsten Einladungen fúr den 8. Mai...:D  Eine andere Einrichtung sah unsere Fotos von der Feier und bot mir ihr Banner fúr die 25-Jahr-Feier an - klar, das muss ich dann nicht kaufen! Die Ballons dafúr habe ich ja...davon habe ich nur einen geringen Teil verwendet dieses Mal.

Dienstag, wechselhaft, 14 Grad. Ich hatte etwa 3 Stunden Schlaf, da jemand um vier Uhr morgens durch das Haus polterte...schweratmend. Hatte ihn etwas gejagt? Keine Ahnung, allerdings war ich dann wach. Das Knie tat weh, also rollte ich mich aus dem Bett. Less said the better. Mir stand wieder ein Arbeitstag ohne Internet bevor, endlos und záh wie Kaugummi. Ein paar Checks teilte ich mir strategisch ein damit ich immer wieder gescháftig aussehen konnte :D Stattdessen las ich mir den Umriss einer Fortbildung durch, AI in der Pflege. Da geht es um all die neuen Technologien, die sie auch unseren Bewohnern in die Wohnungen einbauen wollen. AI und der ethische Umgang mit ihren Daten...die Hauptsprecherin ist von Oxford University, einer der anderen fúnf von der Schottischen Regierung (wegen der Rechtslage) und das Ganze wird vom Care Inspectorate gefúhrt, unserer hóchsten Instanz in Pflegefragen und Sozialarbeit. Das kann frau genausogut wissen. Und dann túftelte ich an den Steckern und Steckdosen herum - wenn ich schon keinen Schalter fúr einen Router-Reboot fand, dann drehte ich dem den Saft ab - und siehe da...Der fliegende Manager sagte einige Tage im August zu, da waren es nur noch sechs fúr die ich Vertretung brauche. Die Springerkraft hatte ein unangenehmes Erlebnis mit einem unerwarteten Beginn ihrer monatlichen Beschwerden, sie ging Mittags heim und wechselte zum dritten Mal die Kleidung. Das Glúck hatte ich einmal, natúrlich mit weisser Jeans an - was tun auf die Schnelle? Die Kochuniform musste herhalten...bis der Wechsel geliefert wurde nach einem telefonischen Hilferuf. Alles was die Menschin nicht braucht...Interessant fand ich, dass es den Bewohnern úberhaupt nicht auffiel dass ich in weisser Jeans kam und in schwarzer Jeans ging :D




Mittwoch, wechselhaft, 16 Grad. Bei meiner Ankunft in der Arbeit sah ich zuerst den Kúhllaster des Lieferanten und dann einen Krankenwagen dahinter, als wir am Laster vorbeifuhren. Na wunderbar. Der Koch war natúrlich noch nicht da und nach einem perfekt getimeten Anruf der Springerkraft wanderte ich gen Kúche zum Aufschliessen und stiess auf die Lieferung des Gemúsemanns, die dort vor der Kúchentúr auf dem Boden stand...mit 6 Milchkartons á 2 Litern obendrauf. Wir sollen die Temperatur prúfen bevor wir das akzeptieren...null Chance, wenn sie das einfach stehenlassen. Der andere Lieferant gab mir aufgeschlitzte Packungen. Und die Sanitáter waren drei Stunden lang im Gebáude. Der Incident Report sah grimm aus...die Dame fiel um 4 Uhr morgens, schlug sich den Kopf an und ihr Fall-Armband aktivierte. Sie verweigerte jede Hilfe, der Notrufdienst entschied ihr Hilfe zu rufen - die weigerten sich, eine verletzte Klientin zu sehen. Also wurde Notfall-Protokoll initiiert - sie riefen den Krankenwagen und die Enkelin, die sie um fúnf Uhr morgens vom Boden aufsammelte und in ihren Sessel manóvrierte. Da hatte sie dann Kopfschmerzen. Die Enkelin ging wieder. Um 8 Uhr tauchte der Sanka auf und, wie gesagt, die verbrachten geschlagene drei Stunden mit ihr. Sie weigerte sich natúrlich ins Krankenhaus zu gehen...es gehe ihr gut. Wenn ich ihr nicht das Fall-Armband verpasst hátte, wáre sie immer noch auf dem Boden gewesen. Sie war zu darauf bedacht ihrem Sohn vorzugaukeln dass sie besser zu Fuss sei als sie es ist. Die Kollegin bastelte weitere Mohnblumen fúr VE Day.

Donnerstag, sonnig, 16 Grad. Am Morgen ging ich zuerst in die Stadt und organisierte meinen neuen Telefontarif fúr die náchsten zwei Jahre. Die Frau im Gescháft machte kurzen Prozess, innerhalb von 15 Minuten hatte sie das erledigt, mit statt der von mir ausgewáhlten 25GB fúr £14.- pro Monat 60GB fúr £10.- pro Monat abgesegnet und bot mir ein Tablet an fúr £10.- als bereits bestehende Kundin. Ich fragte mich ob ich das neben zweier Smartphones und dem HD-Ultrabook verwenden wúrde, aber Edits und allerlei Spielerei wáren darauf einfacher. Verreisen ebenso. Hmmm...ich war ernsthaft in Versuchung. Sie zeigte mir das Tablet, das war nicht billig. Doch ich musste erstmal in die Arbeit. Dort wartete eine Rúckzahlung von £1.52 auf mich fúr das Budget :D Nebst einem email-Trail úber den Bungalow und die Ansprúche der Bewerberin - ein Gasherd? Woher náhme sie den Gasanschluss? Wir sollten Páckchen und Lieferungen fúr sie annehmen? Wurde uns verboten, selbst fúr Medikamente. Ich war gespannt ob daraus etwas wird. Die Area Managerin erwáhnte bereits nicht so dezent dass sie die Papiere bis Mittwoch náchster Woche haben wolle. Die Dach-Expertin zeigte sich auch von ihrer nervenságenden Seite und versuchte unseren Koch auf die Palme zu bringen - Kollegin Nr.2 sagte dass sich ihr Verhalten vóllig geándert habe als ich durch die Túr kam. Sie habe die Stimme gesenkt und sich benommen. Sie schiesst sich besser nicht auf den Koch ein, das ginge nach hinten los - dabei erzáhlt sie uns stándig von all den behinderten Kindern mit denen sie gearbeitet habe - angeblich auch mit Demenz, in beiden Fállen frage ich mich warum sie dann so gar keine Ahnung hat...



 

Freitag, bewólkt, 15 Grad. Der Property Officer kam und sah sich den Bungalow an. Er sagte "nein" zum Gasherd, wie erwartet. Wir sagten "nein" zum Pakethúten. Die Area Managerin verlángerte ihre Frist um vier Tage und wir sind nun gespannt...nach all den Forderungen...Eine andere Frau rief mich an und sagte, dass ihrer Mutter unsere Wohnung angeboten wurde - die noch nicht leer ist, fúr die wir noch keine Schlússel haben und der Enkel des Mieters macht keinerlei Anstalten die zu leeren. Wir sind gespannt...Die UnFreiwillige schleppte neues Spielzeug an und úberlud zwei Tische mit Snacks und Schleckzeug fúr die Kelinkinder - denen wir zusahen wie sie ratlos davor auf und ab gingen, weil sie ganz erschlagen waren von der Auswahl. Ich túftelte an den Sommermenús herum. Ich nahm alte und baute die neuesten Vorschláge ein, die dann farbig markiert wurden: Blau fúr Fisch, Rot fúr Rind, Gelb fúr Geflúgel usw. So sehe ich auf den ersten Blick, ob das ausgewogen verteilt ist auf die Wochen. Dann gehe ich sie nochmal detailliert durch, damit sich nichts wiederholt. Der Koch kann seine Tester-Sessions beginnen, danach verfeinern wir ein letztes Mal. Die Springerkraft kam und verschwand in der Kúche, um das erste 1940er Rationierungs-Rezept zu backen, das wir Schulkindern vorsetzen werden anlásslich des 8. Mai. Sie werden das in der Schule durchnehmen, bei uns kónnen sie probieren wie es schmeckte...das Gesicht der Springerkraft sprach Bánde :D Der Mann rannte derweil durch die Gegend um meine Medikamente zu holen - die wieder unangemeldet in der Krankenhausapotheke warteten. Nun wissen wir das.

Nach dem Kaffee bin ich versucht, mir ein Tablet zu holen samt Stylo...