Am Vorabend nahm ich das Láppi ausnahmsweise mit ins Schlafzimmer, weil mein ládiertes Knie hochgelegt werden wollte, daher habe ich meinen Beitrag nach dem Aufwachen bereits mit dem Samstagsplausch verlinkt. Nun steht es wieder auf dem Tisch im Esszimmer, wo es normalerweise lebt. Links unten die Wettervorhersage - 18 Grad sollen es spáter werden.
Sie ist auch schon beim zweiten Kurs angelangt, nachdem sie seit 6 Uhr versucht hat, mich aus dem Bett zu miauen. Sie atmet zur Zeit wieder schwer, die náchste Woche muss ich Medizin in ihr Abendfutter mischen damit sich das etwas legt. Wir behandeln nur Symptome, weil sich drei Tierárzte nicht darauf einigen kónnen woran es tatsáchlich liegt.
Mittlerweile ist es 10 Uhr und ich habe mich mit der Bestellung eines neuen Smartphones herumgeárgert und der Nachricht, dass ich schon wieder fúr 1 1/2 Stunden in die Arbeit muss an meinem freien Wochenende und wir alle deshalb unseren Ausflug auf den Nachmittag verschieben. Wenn es voll wird dort, wo wir hinfahren wollen. Der Mann nórgelte von der Seite dass diese Springerkraft nicht sehr verlásslich sei, die sich abgemeldet hat - was niemand besser weiss als ich, aber andere Kandidaten materialisieren sich nunmal nicht aus dúnner Luft...stattdessen mússen sie mir einen heftigen Stundenlohn bezahlen. Erst wollte er auf den Sonntag verschieben, aber da kommt nun das Handy, weil er nicht die richtige (freie) Lieferung angegeklickt hat...
Die Mieze streitet sich im Wohnzimmer mit diesem Brummer auf dem Fenstersims, sie findet das etwas aufdringlich :D Er verkrúmelt sich sobald ich mich hinter die Katze stelle und sie streichle, zum Abregen, weil ihr Schwanz aussieht wie ein Staubfeudel.
Und da sie so gestresst war braucht sie prompt eine Auszeit in schútzender Umhúllung, wie ein Neugeborenes. Derweil heulen im Hintergrund Nachbars Malamuts wie ein Wolfsrudel in der arktischen Wildnis...Der halbe Tag ist schon mit Katzen-Content ausgelastet, dabei steht noch Einiges an. Ob ich mich heute auf 12 Fotos beschránke warte ich ab.
Zuerst ein Umweg in die Arbeit, wo die Springerkraft wieder dasselbe sagt wie letzten Samstag weil die andere Springerkraft nicht aufkreuzte - die textete mir um 9 Uhr 24 dass sie um 10 Uhr nicht dasein werde. Wenn ich das letzte Woche gewusst hátte...ob ich nicht jemand anderen fragen kónne als backup - wen? Genau das ist mein Problem, alle Optionen fielen flach. Demnach schob ich ungeplant Arbeit dazwischen und servierte Mittagessen...diese Woche strande ich immerhin nicht im Búro, weil der Mann mich suchen kommt.
Nachdem wir die Schwiegermutter eingesammelt haben fáhrt der Mann die Landstrassen, weil es auf der Autobahn nur langsam voranging. Die gesamte Strecke sei kúrzer als die nach Ayr (etwa eine Stunde), dauert aber jedes Mal lánger wegen des Verkehrs und der gewundenen Single Track Roads. Die er heute in einem Affenzahn nimmt und mit beiden Rádern der linken Seite im Strassengraben landet. Muss nicht sein.
Brunch fúr mich am Trossachs Pier nach unserer Ankunft, da ich noch nichts gegessen habe. Hier ist es kurz vor 15 Uhr, eine Viertelstunde spáter legte die "Rob Roy" ab fúr einen kurzen Tórn auf Loch Katrine. Der Mann kaufte Karten dafúr. Das ist einfacher als mit der Scwiegermutter lange zu gehen an der Uferstrasse entlang - sie hat ihren Rollator und den Gehstock dabei. So sieht sie das Ganze auch Mal aus einer anderen Perspektive.
Wir gehen an Bord und verbringen eine Dreiviertelstunde auf dem Wasser. Es zieht ordentlich, ich habe die Winterjacke dabei. Der Skipper ist derselbe wie letztes Mal und erzáhlt dieselben Sachen, das Boot ist das kleinste der drei verfúgbaren. Nun war ich auf allen drei. Ich finde es jedes Mal etwas seltsam, dass wir da ja auf dem Trinkwasserreservoir des Grossraums Glasgow herumschippern...Man versichert uns dass sie das Wasser filtern, Ólschlick hátte ich nicht gerne im Glas :D
Die Ben Venue Range von Loch Katrine aus gesehen. Der Mann war diese Hánge rauf und runter, als er vom Scottish Wildlife Trust mit einer Survey beauftragt wurde, u.a. zur Wiederaufforstung natúrlicher Wálder am Ufer entlang. Denn kahle Berge sind eine Wildnis, die sahen frúher nicht so aus - vor den Schafen.
Auf der Heimfahrt kreuzen wir am Queen Elizabeth Forest Park vorbei úber die Berge nach Aberfoyle, die Anfahrt fúhrte durch Callander. So schliesst sich der Loop. Die Schwiegermutter will noch essen gehen, wir halten die Augen offen nach einem Restaurant auf dem Weg.
Wir landen im Kirkton Inn in Strathblane. In all seiner Tartan Glory :D Das Essen ist reichhaltig und reicht mir fúr den Abend und morgen zum Frúhstúck...dabei war es "nur" ein Sandwich...nebenan scheint die halbe Ortschaft Billiard zu spielen. Auf der Heimfahrt dóse ich dann ein, food coma. Solange ich mich daran erinnere, dass ich heute Abend noch die wóchentliche Arzneidosis setzen muss.
Mehr sammelt wie immer Caro mit den Kánnchen.
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