Sunday, 30 November 2025
Fotofragezeichen
Saturday, 29 November 2025
The week that was
Samstag, kalt, 3 Grad. Die Wollresteverwertung lief auf Hochtouren...ich dachte die Federboa sei grenzwertig - bis ich ganz unten in der Wollschublade drei Knáuel fand, die Kollegin Nr.2 beim ersten Anblick als "Sieht aus wie ein toter Haggis" beschrieb...😂 In Pink, Flieder und Schwarz. Ich verstrickte alle drei zusammen nur um sie loszuwerden. Und als ich das Ding so ansah drángte sich mir der Gedanke auf, dass unsere Tombola eine neue Tradition bráuchte - einen dieser Gewinne, die jedes Mal aufs Neue zurúckgereicht und weiterverlost werden, weil sie so grásslich sind. Ich war ernsthaft in Versuchung, die Heissklebepistole zu zúcken und googely eyes draufzukleben...(kann durchaus noch passieren)...Die Damen kónnen etwas Heiterkeit gebrauchen, nachdem nun eine aus ihren Reihen end of life care erhált und eine andere vermutlich in ein Pflegeheim umzieht: Die Ankunft des Pakets von Sky fúr die Rúckgabe ihres Equipments wúrde das suggerieren. Das Wochenende nahm den alltáglichen Lauf, greasy spoon, dann zur Abwechslung der Supermarkt vor der Apotheke. Den Vitaminnachschub hole ich im Supermarkt, der hat das Vitamin D3 im Sortiment, das dem Mann nun árztlich verschrieben wurde zwecks sehr niedriger Werte. Ich nehme es seit Jahren. Aus dem Poundshop holte ich Kleinigkeiten fúr den Bazar. Vegane Alternativen hatte ich mir angesehen fúr A. an Weihnachten und nachgefragt, was gewúnscht wird.
Sonntag, milder, feucht, 8 Grad. Der Mann schlug zwei Cafes vor, welches mir lieber sei. Im ersten waren wir am Freitag bereits, daher wurde es ein zweiter Versuch mit dem Cafe des Walled Gardens zwei Stádte weiter. Wir waren frúher dran, sie liessen uns rein...allerdings bekamen wir die allerletzte Suppe, an diesem Tag habe jede/r Suppe bestellt. Die Kúche dort ist winzig, ich vermutete einen 10Liter Suppenwármer in der Ecke. Und da der Park direkt neben einer Neubausiedlung liegt und einen neuen Spielplatz zu bieten hat...Ich war mehr an den letzten Farben des Arboretums interessiert. Mein Freund das Rotkehlchen war auch da. Der Mann wartete zu dem Zeitpunkt bereits im Auto bis ich mich losreissen konnte. Ihm war nicht so nach feuchter Natur :D Ich hatte einen strukturierten Schal am Wickel, der stand fast von selbst mit dem Muster.
Montag, trocken, kalt, 2 Grad. Ich erledigte schnell meine Checks am Morgen bevor die ersten Leute aus dem HQ eintrafen fúr das Meeting an diesem Vormittag. Das erste "Vorstellungs-Meeting" úber den Hub, der Prozess habe damit offiziell begonnen, sagten sie. Die Kollegin und ich stellten einige mehr gezielte Fragen, auf die sie keine richtige Antwort gaben. Weshalb wir uns in die Materie vertieften als sie wieder gegangen waren - da wir nun Jobbeschreibungen etc. online fanden fúr den ersten Hub in Fife. Die sehr interessant waren...3-Wochen-Rota fúr den "Wochenenddienst", 17 1/2 Stunden pro Woche...ich hatte gefragt, wer denn die Wochenenden abdecke...die zur Zeit niemand arbeitet in einer Managerposition. Die neue Kollegin benahm sich wie immer, sie quasselte ohne Punkt und Komma, ohne Wesentliches beizutragen. Sie hórt sich einfach gern reden...In zwei Wochen wollten sie das erste Meeting mit den Bewohnern halten. Das Ganze solle bis Februar 2026 implementiert sein und ab April ausgerollt werden zu den anderen Einrichtungen im Landkreis. Die Manager dort warten gespannt auf unser Urteil. Am Nachmittag hatte ich den Grippe-Impftermin drei Stádte weiter, nur dort hatten sie einen Termin bevor mein Gutschein des Arbeitgebers auslief. Daher kombinierte ich den mit einem Besuch der Bank, um Petty Cash abzuheben. Nachdem ich gerade erst die neuen policies gelesen hatte, laut einer ich anscheinend dafúr verantwortlich sei, genug Bares fúr Notfálle im Safe zu haben. Das spreadsheet hatte ich nun selbst abgeándert, nachdem mir gesagt wurde dass ich die Zahlen ignorieren solle.
Dienstag, kalt, gefroren, -2 Grad. Der náchste Termin, BT Openreach war eingeplant, um endlich den Router zu berichtigen. Ich habe vóllig den Úberblick verloren was die dran herumschrauben, das zieht sich nun schon so viele Monate hin und stándig ist es etwas anders was sie berichtigen, updaten, umschalten oder ummodeln, wer soll sich da noch auskennen? Sie verlegen Steckdosen, kappen Leitungen, konfigurieren dieses und jenes und immer geht irgend etwas nicht so wie es soll. IT war der Meinung dass der Drucker nun so drucke wie er solle und auch so scanne, dass nicht mehr diese verrúckten Ziffernfolgen auftauchten statt eines einfachen attachments - áhhh...KNM128754000pdf irgendwer? Wehe frau weiss nicht was die letzten zwei Ziffern des Scans waren - dann muss frau jeden einzelnen óffnen und anschauen, ob's der richtige sei...Der Property Officer kam und sah sich drei Dinge an - die Bewohner bekommen eine neue Hútte, die Pagode neuen Filz und der Beton vor der Eingangstúr bleibt wie er ist - non-slip. Der Opereach-Ingenieur traf ein und sass dann ein paar Stunden vor den Routern mit seinem Laptop und tat was weiss ich was. Ich verkrúmelte mich ins hintere Búro und erledigte die letzten Vorbereitungen fúr den Bazar. All das Gepfriemel mit Schnur, Schleifen, Anhángern, Preisaufklebern etc, das endlos Zeit kostet im Vorlauf. Nach Feierabend war ein Abstecher in den Supermarkt vonnóten fúr Strohhalme, eine der neuen Damen braucht die fúr ihre Getránke. Da nahm ich gleich einen Gin fúr den Mann mit, zum Geburtstag.
Mittwoch, kalt, gefroren, -3 Grad nachts. Frau nehme leere Kaffeegláser, als Hurrikan-Lampen umgemodelt...oder in diesem Fall Weihnachtsbeleuchtung. Ich bemalte 7 dieser Gláser und zweigte dieses fúr mich selbst ab. Da alle der Gláser aus meinem Haushalt stammten. Der Gonk kommt daher wieder mit nach Hause. Wie gut dass frau frei Hand zeichnen kann...es ging recht schnell, ist nur nicht spúlmaschinenfest. Es kamen die unterschiedlichsten Motive dabei heraus. An diesem Morgen war ein weiterer Mensch vom HQ im Gebáude, zusammen mit einem Teppichverleger, um sich die Bóden nochmal anzusehen. Er bestátigte so nebenbei meinen Eindruck dass wir wieder einmal als Versuchskaninchen herhalten mussten, dies sei die erste Einrichtung in der sie die Teppiche und non-slip Bóden austauschten, es sei ihre Lernerfahrung. Aha. Wie mit der Beleuchtung und der Verkabelung und, und, und...vielleicht nehmen wir das zu gelassen hin, keine Ahnung. Wobei der Kúchenboden interessant wird. Wie gut dass wir Bares im Safe haben :D Der Lieferant kam etwas zu spát mit den Zutaten fúr eine der Mahlzeiten auf dem Menú, wir zogen die des Donnerstags vor stattdessen. Die Bewohner spielten Bingo, ich erledigte Schreibkram. In dieser Woche ohne Assistentin (da krank) háufte sich ein Termin nach dem anderen, nur um das Putzen fast unmóglich zu machen...ich schaffte eine Runde mit dem Staubsauger, nun da der neue Charger endlich eingetroffen war nach úber einer Woche ("Der wird am náchsten Tag zugestellt!"). Ich suchte auch Geschirr und Besteck zusammen fúr den Donnerstag.
Donnerstag, regnerisch, 11 Grad, Sturmbóen. St. Andrew's Day. Der Tenancy Engagement Officer, der sich selbst fúr den Nachmittag eingeladen hatte, sagte ab. Gerade recht, da wir das zu zweit stemmen mussten, der Koch und ich. Vor dem Weihnachtsessen wird eine Bestellung neuer Gláser und Schússeln fállig, das zeigte sich beim Tische decken. Ich fand gerade so genúgend grosse Teller. Der Koch sollte auch an seiner Prásentation schleifen...ich hatte ihm am Vortag die Glasschalen fúr das Dessert vorgeschlagen - er pappte den Cheesecake einfach in verschiedenste weisse Schússeln, das sah aus wie ein "dogs dinner", wie das hier heisst. Immerhin brachten wir es einigermassen úber die Búhne. Normalerweise haben wir mehr Assistenten an solchen Gelegenheiten. Nach dem Essen zogen die Damen in die Lounge um und wir warteten auf die Schulkinder. Die kamen wegen des Regens dieses Mal mit dem Taxi. Sie waren gut, die von einer Familienangehórigen vorbereiteten Fragen beantworteten sie im Schnelldurchgang - bis meine zusátzlichen úber die Heimatstadt an der Reihe waren, da rátselten die Damen ausgiebig mit. Ich hatte angenommen dass sie die Geschichte der eigenen Stadt zumindest Mal in der Schule gehórt hátten...eine Dame fragte mich dann prompt, woher ich soviel darúber wússte: Ich lese :D Nachdem die Kinder wieder fort waren sassen sie lachend zusammen, genau das war die Absicht dahinter. Sie mússten alle ins órtliche Museum und sich einlesen, sagten sie.
Freitag, regnerisch, 8 Grad. An diesem Morgen spielte ich catch up, doch zuerst hatte ich ein Meeting online im hinteren Búro. Das per SMS um 9 Uhr 30 beginnen sollte, dann aber doch erst um 10 Uhr stattfand - und die links dazu bereiteten auch Kopfzerbrechen....ich schnitt nebenher Klopapierrollen zurecht fúr Wabenkugeln, allerdings in Tannenform. Wenn sie schon meine Zeit derart vergeudeten. Es gab die Vorbereitungen fúr den Bazar abzuschliessen soweit móglich. Dazu sah ich mir auch an, welche Batterien das "Christbaum-Bettlaken" benótigte, das ich hinter den Stand hángen werde: Es ist mit einem Christbaum bedruckt und mit Lichtern versehen...da ich morgens erstmal die Schottlandflaggen abhángen musste. Die Damen waren etwas verstórt nach den Kleinkindern, weil derart viele gekommen waren. Das war ihnen doch etwas zuviel. Ich lieferte Miet-Umfragen aus und Datenschutz-Formulare fúr Fotos damit wir die verwenden kónnen, die Neuzugánge hatten das noch nicht unterschrieben. Auch fúr den Bazar. Alle liegengebliebenen Checks standen auch noch aus, die quetschte ich am Nachmittag in den Tageslauf. Eine der Damen fragte womit ich denn soviel zu tun hátte - zwei Jobs auf einmal. Tut sich nicht von selbst. Ein Kránzchen traf sich mit einer Tasse Tee und Keksen in der Lounge. Die neuen Damen mittendrin, das sehe ich gerne, da kommt wieder etwas Schwung in die Gruppe.
Nach dem Kaffee suche ich Batterien.























































