Samstag, sonnig. Ich war allein mit einem Agenturkoch. Ich hatte allerhand checks nachzuholen vom letzten Wochenende, da ich den feiernden Gásten schlecht das Licht abdrehen konnte...Emergency Lighting Check. Die Freiwillige lagerte Softdrinks und Eislollies im Kúhlschrank der Lounge fúr die Sonnenanbeter spáter am Nachmittag, bei 20 Grad und in der direkten Sonne war das notwendig. Ausserdem war Weisswein úbrig von der Coronation...wenn man nur in den Garten sah hátte man meinen kónnen, alles sei dabei sich zu normalisieren. Bis einem die Bewohnerin auffiel, die lieber vor dem Gebáude in der Sonne sass, weil sie dort ihre Ruhe hatte. Immerhin begannen sie wieder mit smalltalk im Vorúbergehen. Das Wetter ist dafúr ja sehr beliebt. Ich hángte die Poster auf fúr den "Lazy Sunday Afternoon" in der darauffolgenden Woche, 50s und 60s Musik mit dem "wandernden" DJ :D
Sonntag, sonnig, vereinzelte Regentropfen. Die neue Kollegin und T. in der Kúche machten mein Leben etwas einfacher. Wir hatten nur vier Personen fúr das Mittagessen, das schóne Wetter und Familienbesuch aus den USA lockten Viele aus dem Gebáude. Ich hatte das Vergnúgen mit zwei úberarbeiteten Kursen online, de ich vor einem halben Jahr erst abgehakt hatte aber nun mandatorisch nochmal machen musste, weil sie nun den eigenen Namen der Organisation mit eingefúgt haben...dasselbe in Grún mit GDPR und all dem Gedóns....wir haben ja sonst nichts zu tun. Wenn schon, denn schon - ich habe gleich noch einen elektiven Kurs mit abgehakt und der online-Tutorin eingereicht, der mit "Auszeichnung" und "100%" zurúckkam und einen recht kurzen hinterhergeschoben, auf dessen Ergebnis ich noch wartete. Der passte perfekt zu den mandatorischen dazu. Demnach verschoben sich die restlichen checks auf den folgenden Montag.
Montag, sonnig. Die neue Kollegin hatte scheinbar eine unruhige Nacht mit unregelmássigem Herzschlag, das plagte sie seit einer Woche und ihre Tochter brachte sie nun ins Krankenhaus fúr checks. Daher waren T. und ich allein, aber der Tag war einfacher weil alle Bewohner dasselbe Essen gewáhlt hatten. Ich musste zur Bank, einige grosse Kartoffeln dazukaufen und dann noch den Job der Kollegin nebenher mit erledigen. Natúrlich wurde es genau dann richtig gescháftig, das Telefon hórte nicht auf zu klingeln, Besucher schneiten herein die sich die Einrichtung fúr ihren Vater ansehen wollten weil sie "Gutes úber Euch" gehórt hatten, ich hatte fúr eine einzige Wohnung drei Not-Reparaturen im System und musste ein komplett zerbróseltes Notrufpendant ersetzen - soll heissen das alte deprogrammieren und ein neues programmieren. Beim alten konnte man den grúnen Computerchip sehen. In der Túr rief der Bewohner mich nochmal zurúck und sagte, er wisse nicht was er ohne mich tun solle. Der Techniker, der im Aufzug wartete, fragte ob ich nun Vollzeit sei (sprich Managerin) - nein, noch nicht.
Dienstag, sonnig. Ich hatte die Waschmaschine vorprogrammiert damit sie morgens gleich fertig auf mich wartete, da ich zwei Ladungen unterbringen musste. Zwischen der Dauernutzung des Sohnes und bevor mir die Hosen fúr das Búro ausgingen...ich hatte Pláne, die Wáschespinne einzuweihen - nur nicht mit dem Aufráumen des Mannes gerechnet: "Wo sind die Wáscheklammern?" - "I don't know, Nic." Stattdessen schaufelte ich eine Ladung des Sohnes aus dem Wáschetrockner und warf meine an. Immerhin rotierte der mit Solarstrom...Um 3 Uhr mittags hatten wir einen Termin mit dem Rechtsanwalt fúr die Vormundschaft der Schwiegermutter, sie will die registriert haben - der Mann war Anfangs etwas zógerlich. Es macht die Situation einfacher in der Zukunft, sie wird nunmal 87 diesen Sommer. Unser áltester Bewohner ist 97, da ist also noch Luft "nach oben" :D Die Registrierung dauert 7 - 8 Monate, sagte der Anwalt, sie werde die zu Weihnachten bekommen.
Mittwoch, sonnig. Am Morgen schleppten wir die alte Matratze vors Haus und steckten sie in eine Plastikhúlle. Die neue war zwischen 11:30 und 2 Uhr angekúndigt, weshalb ich gleich mal die Kopfkissen in die Waschmaschine warf. Meins ist Memory Foam und "nicht waschbar", aber das hinderte mich nicht daran. Es verbrachte dann mehrere Stunden im Trockner und auf dem beheizbaren Wáschestánder (wir sind in Schottland) úber Nacht, aber die neue Matratze ist wunderbar. Handgemacht in Irland, Grad 4+ mit Box-springs und einer dicken Gelschicht obendrauf, nicht nur hóher als andere Matratzen sondern auch noch ideal fúr "Seitenschláfer" wie mich - weil danach nicht die Húfte wehtut wie bei der Grad 5 orthopádischen, die wir bisher hatten. Der Fachmann sagte die sei zu hart fúr Seitenschláfer. Die neue wurde natúrlich sofort von der Katze belagert.
Freitag, bewólkt. Ein Ingenieur war den halben Morgen dabei, unser Heisswasser zu úberholen - der Boiler wurde 2020 neu installiert, daher war er noch unter Garantie und der Mensch von Bosch rúckte an um 8 Uhr frúh. Ich musste natúrlich auch noch arbeiten. Dort durfte ich unzáhlige Rezeptkarten des Catering Managers in verschiedene Kategorien einordnen, auf dass sie leichter auffindbar sind. Nebst der úblichen Arbeit. Wir bekamen eine Lieferung von 2000 Servietten, hatten eine emotionale Bewohnerin im Búro die in Tránen aus der Túr stúrmte und ich habe wieder Úberstunden fúr die kommende Woche...die Chefin war auch wenig angetan von der Area Managerin, die meinte mir eine Lektion halten zu mússen úber eine email - weil sie keine Ahnung hatte, worauf die sich bezog. Was die Chefin ihr postwendend mitteilte, da das ihre háufigste Beschwerde ist and die "Oberen". Immer wieder lustig...Der Mann bekam derweil eine Zusage fúr den Job bei SAMH und wollte mit einem Indischen Takeaway feiern - Dhansak fúr mich, da nussfrei.
Schön, dass es auch noch was zu feiern in dieser Woche gab. Blauer Himmel und Sonne? Es sieht aus, als ob euer Maiwetter netter war als unseres im Süden.
ReplyDeleteLiebe Grüße
Andrea