Saturday 15 June 2024

The week that was

 


Samstag, sonnig, 14 Grad. Auch wenn es sich weiterhin frisch anfúhlte wenn wir das Haus verliessen, die Tatsache dass die Sonne schien genúgte bereits - kein Graupel im Juni...úber Nacht hátte mann die Heizung anwerfen kónnen, ich trage Winter-Fleece-PJs - wenn, ja wenn da nicht der schottische Eigensinn úbernáhme: "I refuse to give in!" sagt er. Die Katze rollt sich derweil in seinem Sessel auf der Fleecedecke zusammen. Dem Hund wurde bescheinigt dass es gut verheile, die Tests kamen als Krebstumor zurúck, aber sie schátzen dass sie alles entfernt haben dieses Mal. Die Narbe wird aussehen wie eine Notschlachtung, die verláuft vom Rúcken bis zum Bauch...Ich musste einen Teil der online-Bestellung zurúckgeben im Laden derselben Firma - der hat nicht das gesamte Sortiment, daher die Bestellung. Bereits als ich den verliess bekam ich die email mit der Rúckerstattung. Wir waren frúhstúcken und danach im Baumarkt, weil die Gardinenstange wieder aus der Wand hing. Das ist so alle 10 Jahre der Fall, weil der Putz so trocken ist dass er bróselt. Es musste wieder gespachtelt werden, gedúbelt und gewartet bis die Stange erneut festgeschraubt werden konnte. Bis dahin schlief die Katze auf dem Vorhang...

Sonntag, sonnig, 14 Grad. Am Morgen tónte der Wecker des Jungen gleich zweimal, ein Examen stand an. Er will den Sommer úber weiterstudieren statt Pause machen. An diesem Tag zog es den Mann zum Brunch in einem anderen Cafe, da ich den Beutezug nach Schmerzmitteln wieder aufnehmen musste, der Vorrat war auf 9 Tage geschrumpft. Nebst der Packung mit 74 fúr die Urlaubstage. Langsam wurde es Zeit zu planen...Am Ende waren wir eineinhalb Stunden im Cafe. Kam mir nicht so lange vor, aber an einem Sonntagmittag arbeitete dort ein Mann alleine - nicht ideal. Die Schwiegermutter fragte nach einer neuen Wáscheleine, nachdem sie ihre alte teilweise abgeschnitten hatte fúr ihr neues Gewáchshaus zum Úberwintern ihrer Blumentópfe. Abgesehen davon war es kúhl und die Katze scheinbar davon úberzeugt, sich Winterspeck anfuttern zu mússen. Sobald ich mich bewegte sass sie miauend um Einlass bettelnd vor der Kúchentúr, wáhrend die Leckerlis davor vóllig ignoriert wurden. Und der Hund kann die nicht mehr aufschlabbern mit dem "cone of shame" um den Hals :D 




Montag, regnerisch mit sonnigen Abschnitten. Ich nahm den Bus, eineinhalb Stunden frúher als notwendig, da der Mann das Tochterkind vom Flughafen abholte. Der erste Schlenker am Morgen fúhrte durch den Supermarkt, wo mir eine Arbeitsklamotte ins Auge stach, die ich zu surreal fand - eine weisse Bluse mit navyblauen Stickereien darauf verteilt, die wie....áhh...wie ein Modell des Coronaviruses aussehen - die musste ich mitnehmen! (Ich bin die Kollegin, die der ersten Chefin auf die Frage, als was ich mich an Hallowe'en verkleide, mit "The Grim Reaper" antwortete - dem Sensenmann) 😂 Der zweite Schlenker fúhrte in unseren Binstore, wo die 10 riesigen 360l Múlltonnen stehen, da die schwangere Kollegin die nicht rausziehen konnte. Das tat ich demnach selber. Wieder  Úberstúndchen, von denen ich nicht weiss zu welchem Stundenlohn ich sie aufzeichnen soll - kein Vertrag...immerhin kommt der ehemalige Koch wieder, der damals wegen der Ex-Chefin ging. Die Frage ist nur, wann. Vor dem Gebáude empfing mich wieder ein Krankenwagen, der eine gute Stunde dort wartete bis sie den Bewohner mitnahmen nach all den Tests. Am Nachmittag kam er wieder. Zwei unserer Damen besannen sich auf ein Prá-Covid Hobby und sassen im Foyer, damit ihnen nichts von diesem Spektakel entging...

Dienstag, sonnig, 15 Grad. Einige Damen brachen am Vormittag auf fúr ein Mittagessen mit anschliessender Unterhaltung - die Sángerin gab scheinbar das "Phantom der Oper". In einem Pub. Zwei Damen kehrten vor unserem Mittagsservice bereits wieder heim, das Essen sei nicht gut gewesen und als ihnen aufging, dass sie erst nach 16 Uhr wieder heimkámen, setzten sie sich vorher ab. Der Rest kam nach 15 Uhr bereits wieder - es war ihrer Aussage nach nur so mittlemássig...unsere Feiern sind besser :D Eine der Damen fiel fast úber die Kostúme der Sángerin auf dem Fussboden der Toilette. Class. Wir stellen ihnen wenigstens einen geschlossenen Raum dafúr zur Verfúgung :D Soll uns nicht weiter stóren, so wissen sie wenigstens wie wir im Vergleich abschnitten in der Vergangenheit. Da hatten sie vielleicht doch nicht soviel zu nórgeln wie einige dachten...Ich gab die Menús der zweiten Urlaubswoche aus, damit die hoffentlich vor dem Wochenende erledigt wúrden. Die Area Managerin bat mich um Test-Anrufe auf Teams, daher sprach ich mit zwei Kolleginnen per Videocall. Solange wir beide dieselbe Methode verwenden geht das, aber wenn sie den Kopfhórer tragen und ich nicht...




Mittwoch, sonnig, kúhl. Die Kollegin der Schwestereinrichtung war vor Ort und wir sahen uns nochmal all den Papierkram an. Ich zeigte ihr, wie wir Rechnungen bezahlen, denn damit allein ist es ja nicht getan. Wir sahen uns die Spreadsheets an und den Petty Cash. Ich musste Essen liefern und mitten im Service tauchten dann die Lieferanten in der Kúche auf, als ich gerade den Teller einer Bewohnerin vorbereitete - Level 2 soft and bitesized. Nun mal ehrlich..! Also musste ich zwischendurch mit dem Trolley alles Gefrorene aus der Kúche haulen und wegráumen. Das muss wirklich nicht sein, sie wissen ganz genau wann wir Essen servieren. Die Area Managerin bat um Test-Calls auf Teams, um sicher zu sein dass das funktioniere. Demnach sprach ich mit zwei anderen Managern in Nachbarstádten. Die Kollegin ging nach dem Mittagessen, den Rest des Tages war ich allein mit dem Agenturkoch. Ich sah mir die Fleischvorráte an und feilte an der letzten Bestellung. Gefrorenes Gemúse und Obstdosen sind nun reichlich vorhanden, nebst allerelei Kartoffelprodukten fúr die Friteuse. Und Fisch. Und etwa 5kg Lammhack...Nachdem wir daheim waren erwáhnte der Mann, dass seine Bankkarte am anderen Ende des Landkreises in einer Pumpe einer Tankstelle stecke...und die gingen wir abholen.

Donnerstag, wechselhaft, kúhl. Die Arbeit dúmpelte vor sich hin, ich wartete auf das Meeting am Mittag, das nicht stattfand - die neue Kollegin wollte das in Person haben, was verstándlich ist. Teams ist doch recht laut und kann auf dem Flur problemlos mitverfolgt werden...Fúr mich trifft sich das noch viel besser, da ich es dann komplett verpassen werde :D Ich beendete meine Vorarbeit und die Menúauswahlen fúr die zwei Wochen warten fertiggestellt auf die Kóche, nebst ihrer handovers. Sie werden ihr eigenes Obst und Gemúse bestellen mússen, sowie das Metzgerfleisch in der zweiten Woche. Den Rest habe ich in den Gefrierschránken und der Speisekammer gestapelt. Ich hatte die New Tenant checklist abzuarbeiten mit dem neuen Bewohner und er fúllte auch gleich seine Menúauswahl fúr seine kostenlose Probierwoche aus. Danach testete ich pull cords im zweiten Stock in drei Wohnungen, da klar war dass keine Meetings stattfinden werden. Ohne die Vize-Stelle am Wochenende ist eine Woche im Búro recht vollgepackt, da kommt keine Langeweile auf...

 



Freitag, regnerisch, kúhl. Die Managerin der Schwestereinrichtung kam zum Einlernen, da sie dort keine Mahlzeiten anbieten. Wir handhaben Geld in unserem Service, sie nicht. Sie wollte die Basics wissen - und da eine neue Bewohnerin ihren Mietvertrag unterschreiben kommt náchste Woche, habe ich sie fúr diesen Morgen auch gleich bestellt. Die UnFreiwillige hatte ein Gesicht wie saure Milch, schon wieder eine "offizielle" Person an meiner Seite die sie nicht kannten, und von der sie nicht wussten warum sie da war...:D Das ist immer witzig, man kann zusehen wie sich die Rádchen im Hirn drehen. Wir testeten den Feueralarm, gaben die letzten Bestellungen auf und druckten alles aus was gebraucht wird. Und die Area Managerin bot mir den Job in der Einrichtung an, von der sie den Koch gekarpert und zu uns geschickt hat...áhhh...nein Danke? :D Soweit, so gut, fehlte nur noch eine Notiz auf dem Schreibtisch, dass die Múlltonnen am Montag von den Mánnern rausgezogen werden und sie die Túren fúr sie óffnen mússen am Morgen.

Nach dem Kaffee geh ich Geld wechseln.

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