Wednesday 12 June 2024

12 in 12

 


Arbeitsbeginn, ich bereite den Tag vor im Búro. Der Papierkrieg ist fúr den neuen Mieter - Checkliste, Handbuch, Menús fúr seine Taster-Woche des Meal Service. Und mein neues Arbeitshandy, grósser als mein eigenes mit Militárgrad-Schutzhúlle 😐




Voicemails checken und dann den Computer hochfahren. Frúher hatten wir einen Igel, nun ist es Wolf-Security. Einerlei, beides hat seine Macken und das neue System hat den Drucker geliefert, der ist nun sehr eigenwillig...wenn ich ihm gut zuspreche und ihn dreimal zwischen unserer Einrichtung und der eigenen Seriennummer hin- und herschalte, druckt er nach einer Minute Wartezeit das was ich will.




Ich verbrachte den Morgen mit der Kollegin aus der Schwestereinrichtung, zeigte ihr wie wir Rechnungen bezahlen und die spreadsheets fúr das Budget und den Petty Cash, bis es Zeit war fúr die Lieferung des Mittagessens fúr die Bewohner, die lieber in der eigenen Wohnung essen. Unsere Lieferanten platzten mitten in den Service und bekamen das Stinkauge von mir, weil wir sie normalerweise an der Túr stoppen bis das vorúber ist. Sie liefern gefrorene Lebensmittel, die nicht einfach in der Kúche herumstehen kónnen, deshalb musste ich mittendurch mit dem Trolley Schachteln voller Gemúse etc aus der Kúche holen.




Ich sammle Rechnungen und ausgefúlte Menúwahlen fúr die úbernáchste Woche ein, da ich vorausarbeite zwecks Jahresurlaub. Das kann ich auf die Schnelle nicht alles erkláren, wenn jemand keine Erfahrung damit hat was alles an unserem Essensservice dranhángt. Ich plante voraus und die Listen fúr die zwei Wochen liegen mehr oder wenig fertig ausgefúllt im Búro parat. Es hilft bei der Bestellung, weil ich weiss wieviel ich wovon brauche.




Happy Customers. Heute sitzen nur Wenige am Tisch, weil die anderen andere Angebote hatten...oder momentan nicht daheim sind. Der Agenturkoch war etwas enttáuscht, weil er gerne fúr Viele kocht, aber es dauerte nicht lange bis er wieder in der Kúche sang. Die Unterhaltung wird kostenlos mitgeliefert :D




Papierkram flatterte in die Inbox fúr die neue Kollegin. Das ist ein neuer Rekord - sie war am Montag bei der Fortbildung und bekam ihr Zertifikat bereits am Mittwoch - sonst dauert das ewig. So weiss ich auch dass sie dort war und muss nicht erst fragen. Sie ist im 6. Monat.




Der Koch liess ein Mittagessen fúr mich im Hot Cupboard stehen - Gammon steak gab es heute oder einen Fry up. Normalerweise mag ich Gammon nicht, aber dieser vom Metzger ist lecker, wenig Fett dran und nicht záh. Ich habe mehr davon im Gefrierschrank fúr den Sonntag.





Nachtisch. Vor Jahren war hier alles Karamell, seitdem haben sie auf Orange erweitert...reisst mich alles nicht vom Hocker :D Die Matcha-Variante vor einigen Monaten dagegen...





Die dritte Lieferung an diesem Tag: Zitronengel zum Boden putzen. Ein Drittel der Bestellung kam an, der Rest wird morgen nachgeliefert. Bezahlt ist es bereits, da ich das der Kollegin anhand dieser Bestellung gezeigt habe. Einen Dosenóffner habe ich ebenfalls bestellt, weil die Springerkraft am Wochenende mit unserem professionellen nicht zurande kommt und dann den ganzen Tag lang darúber meckert. Es ist besser fúr unsere Nerven, ihr einfach einen stinknormalen dazuzukaufen.





Ich verdunkle das Búro und schalte den Rechner aus, bevor wir Abendessen servieren, denn dann habe ich damit zu tun, da der Koch und ich mittlerweile allein sind. Ich bereite die Tische vor, liefere Essen, serviere im Speiseraum und ráume danach ab, putze und kehre und schliesse die Kúche ab nachdem der Múll weggeráumt ist. Ich kontrolliere dass das Gebáude wind- und wasserfest ist.




Bevor ich das Búro abschliesse schalte ich off site, fortan úbernimmt unser Notrufdienst den Rest des Abends und úber Nacht. Fúr mich waren das wieder Úberstunden an Schichtende, aber da ich nach wie vor meinen neuen Vertrag nicht gesehen habe weiss ich nicht, welchen Stundenlohn ich da eineinhalbmal berechnen soll, da úber meiner Mindestarbeitszeit...





Auf dem Heimweg erfahre ich, dass wir heute Abend noch ans andere Ende des Landkreises fahren, weil eine Pumpe an der Tankstelle die Bankkarte des Mannes geschluckt hat. Er rief dort an und sie hatten sie aus der Maschine gefischt. Oh well.


Mehr sammelt auch diesen Monat wieder Caro.

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