Saturday, 7 December 2024

The week that was

 


Samstag, bedeckt, 12 Grad. Das Geburtstagsgeschenk des Mannes traf ein, eine Leinwand mit dem Foto oben im Bild bedruckt. Professionell aufgespannt, mit allem Zubehór zum Aufhángen. Doch, das war ein guter Griff...einer der liebsten Orte der Fellnase, am Kanal entlang, mit Federvieh das er anbellen konnte. Der Junge sah es sich an und sagte, das Tochterkind und er bráuchten auch ein solches Bild. Und plótzlich nervt es nicht mehr, dass Muttern úberall fotografiert :D Ich wollte immer die Tiere in allen Lebenslagen ablichten, als Erinnerung wenn sie nicht mehr unter uns sind. Hier hatte er Enten auf dem Wasser gesichtet...Ich bestellte zwei weitere Leinwánde, kleiner, mit einem anderen Hunde-Foto der "Goofy"-Art, denn davon habe ich auch einige auf Lager, und herzfórmige Kúhlschrankmagnete fúr die Schwiegermutter, mit Fotos der Kinder drauf. Mittlerweile kónnte ich ja selbst Socken damit bedrucken lassen. Ein andermal :D Ansonsten war self-care angesagt, und das nicht wie bei den Tik-Tokern oder YouTube - nein, ich habe einen heat pad auf mein Knie gepappt und den gute 8 Stunden draufgelassen, mir einen Kaffee angemischt und die Zeit vertrieben. Muss nótig gewesen sein, denn am Morgen kam ich auch erst kurz vor 11 Uhr aus den Federn - die Erkáltung bremste mich aus...

Sonntag, bedeckt, 10 Grad. Ich hatte etwas Haushalt auf dem Programm, in erster Linie wegen der Mieze, aber die Waschmaschine war auch gerade Mal leer...und ich hatte Schichten vom Esstisch abzuráumen, die sich arbeitsbedingt angesammelt hatten. Gegen Nachmittag scheuchte ich dann den róchelnden Mann aus dem Sessel, weil ihm etwas frische Luft guttat und ich meine Lunches einzukaufen hatte. Ich hielt mich nicht lange im Gescháft auf, aber Schmerzmittel landeten im Einkaufskorb. Ich werde mittlerweile unruhig wenn der Vorrat auf fúnf Packungen geschrumpft ist...dieser Tage teilte ich die mit Kollegin Nr.2, da ihr Kreuz auch nicht will in der Kálte. A und das Tochterkind kamen vorbei, weil der Mann einen Heizstrahler fúr sie gekauft hatte. Ihre Wohnung hat viele Fenster und gibt damit auch einige Hitze an die Umwelt ab. Dieser eine Strahler sollte reichen fúr die Sitzecke ihres Wohnzimmers. Wir planten den Donnerstag, da zogen wir das Geburtstagsessen vor weil am eigentlichen Tag alles ausgebucht war. Fúr sich selbst hatte der Mann die goldenen Chopsticks im Sinn, weil ihm das Sozialleben zu hektisch wurde :D Dreimal ausháusig in vier Wochen? Nein, das geht ja gar nicht.




Montag, fahles Sonnenlicht, 5 Grad. Auf und nieder immer wieder, die Temperaturen derzeit. Koch J. war aus dem Urlaub zurúck. Und ich hatte absolutes Chaos in der Arbeit: BT bohrte nach wie vor, ein Ingenieur tauchte auf weil das Panel im Boilerraum seit Monaten offline war (das kónnen sie fernsteuern vom HQ aus - soll heissen, uns die Heizung abdrehen...no flies on them!...), ein Ingenieur kam um den Rauchmelder in einer Wohnung zu testen und mein Notruftelefon verband nicht mit den Units an der Wand - ich konnte demnach nicht antworten oder die abstellen und es dauerte eine halbe Stunde, bis das Panel off site schaltete und stattdessen der Notrufdienst antwortete. Der Ingenieur dafúr kam aus Dundee...und der Máusefánger gar nicht, obwohl ich auf seinen Rúckruf wartete. Gas Call war da fúr die Heizung eines Herrn, ich musste mir Zeit herausschinden um Reparaturen hochzuladen und die neue Kollegin war krank. Die Anrufe ihrerseits waren auch interessant: Am Sonntag kam ein kurzes und fast schnippisches "Hi, it's me, I won't be in!" , wáhrend ich an diesem Morgen die ausfúhrliche dreiminútige Erklárung bekam. Der Unterschied? Die vermutete Person am anderen Ende der Leitung. Interesting.

Dienstag, regnerisch, 6 Grad. Die einspringende Springerkraft meldete sich ebenfalls ab, ich ging off site bevor eine andere Springerkraft von jetzt auf nachher in die Arbeit kam. Ich blieb off site, weil wir sie erst einlernen. Und ich hatte nach wie vor allerlei Handwerker um die Ohren, unter anderem BT...nebst der Checks und dem úblichen Papierkram ánderte ich die Menús der náchsten Wochen, weil wir das Weihnachtsessen, Weihnachten und Neujahr vor uns haben und die Bewohner nicht zweimal Pute innerhalb von zwei Tagen essen wollen. Ebensowenig wie zwei Steak Pies, den gibts traditionell am 1. Januar bei den Schotten. Und ich setzte die Extras des Weihnachtsessens auf die Bestelliste. In der Hoffnung dass der Metzger unser bereits gekochtes und geschnittenes Bratenfleisch auf Vorrat hat. Kóchin T. wird ebenfalls kommen und J. helfen, und die neue Springerkraft spannte ich heute auch mit ein. Ich bekam einen Anruf des Krankenhauses, die wollen nun einen Bluttest haben nach ihrer halbstúndigen Fragerei. Danach kam die Fragerei von mir, weil HR einen Teil der Beschwerde mehr ausfúhrlich haben wollte, und so wartete mein Mittagessen bis 2 Uhr 30. Wie ich der Dame am Telefon sagte: Ich kann nichts garantieren wáhrend eines Arbeitstages, allein unser Gesprách wurde fúnfmal unterbrochen. 




Mittwoch, regnerisch, 7 Grad. Bei meiner Ankunft in der Arbeit stand der Lieferant vor der Túr, also ráumte ich erstmal Lebensmittel weg. So ein Blick in die Gefrierschránke war hilfreich um zu sehen, was alles auf Vorrat ist...gar nicht so spárlich wie erwartet. Ich hatte wieder BT um die Ohren, jeden Tag kam ich in die Arbeit mit der Hoffnung, diese Vans nicht mehr zu sehen - Pustekuchen...sie gruben sich immer noch durch die Abstellráume. Dauerte lange genug, bis sie das úberhaupt in Angriff nahmen, die Rede war davon schon als die Ex-Chefin noch da war. Die Firma, die frúher unsere Fenster putzte, pickte stattdessen unserer Regenrinnen leer und der Mann fragte, was aus dem Vorhaben wurde, unsere Teppichfliesen zu reinigen...er habe selten so dreckige gesehen. Well...kurz gesagt: Sie haben kein Geld dafúr úbrig. Und was er dreckig nennt sind die Fussspuren der letzten fast 10 Jahre.  Kollegin Nr.2 machte sich an die Arbeit und hakte alle wóchentlichen Jobs ab, sie suchte nach den Geschirrtúchern, die irgendwohin verschwanden. Úberhaupt wundern wir uns was alles verschwindet - 6 1 Liter-Packungen Schlagsahne, drei Packungen Alpro Custard, eine volle Packung Burger mit 25 Patties...Nebst allem durfte ich auch Kolleginnen befragen nach ihren Eindrúcken der Essenszeiten. Aus Grúnden.

Donnerstag, gelbe Wetterwarnung fúr Eis, 6 Grad. Stellenweise sollte es glatt sein, laut Wettervorhersage, aber dem war nicht so, glúcklicherweise, das spart unser Streusalz. Kollegin Nr.2 versuchte, den Pod des Staubsaugers zu wechseln. Wir probierten erst alle Schalter und Knópfe aus, ohne Erfolg. Dann suchten wir nach der Gebrauchsanweisung, vergeblich. Was tut frau in dem Fall? Genau, YouTube: Ein Video fúr jeden Anlass...und siehe da, es war ganz einfach wenn wir erstmal das Rohr entfernt hatten. Und der Staubsaugerbeutel wird komplett mit Fassung ausgetauscht. Allet jut. Wir waren Testesser eines neuen Rezepts auf dem Menú, das war sehr gefragt und schmeckte. Es ist eines der Ersatzrezepte, um den Fleischkonsum etwas zu drosseln - und das Budget. Zu dem Zeitpunkt hatte ich komplett vergessen, dass wir am Abend eine Reservierung hatten in Stirling. Wir gingen die Schwiegermutter abholen und dann A und Tochterkind, die uns mit ihrem Auto folgten. Ein Tisch fúr Sechs wartete auf uns im Portcullis. Kurz vor dem Schlafengehen packte ich noch das letzte Páckchen ein.



 

Freitag, gelbe Sturmwarnung fúr heftige Regenfálle, die ab Stirling als Schnee fallen sollten, 7 Grad. Am Morgen hatten wir die Kleinkinder zu Besuch, mit denen wir fúr náchste Woche eine kleine Weihnachtsfeier ausgemacht haben. Ich musste kurz vor ihrer Ankunft noch die Sessel neu arrangieren, damit sie den Weihnachtsbaum abschirmten. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...nach einem schnellen Staubsaugen verschoben wir die Sessel und Tische fúr den Nikolaus-Afternoon Tea samt Dudelsackbláser am Mittag. Unser Domino-Tisch sah aus wie eine Bartheke, mit den Rum-, Whisky- und Brandyflaschen aufgereiht neben dem Bier...Wir liessen die Jalousie runter, schlossen die Túren und hielten uns fern. Stattdessen steckte ich die beleuchteten Candy-Canes in das Beet vor dem Búrofenster, die eine Dame spendete weil sie was gekauft hatte, das sie durch ihr Fenster in die Steckdose einstecken músste. Sie dachte die seien solar. Nachdem unser Rentierschlitten vergangener Jahre den Geist aufgab, leuchtet nun wieder etwas vor dem Gebáude. Wir hatten auch einen Stern fúr eines der Fenster im Foyer. Noch ein Fehlkauf ist nótig :D


Nach dem Kaffee packe ich den Rest der Geschenke ein.

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