Thursday, 12 December 2024

12 in 12


 

Zeit fúr mein Bett, wir haben -3 Grad und gefrorenen Nebel, der Eiskristalle an den Báumen wachsen lásst. Es sieht nach Winterwunderland aus. Gute Nacht.




8 Stunden spáter auf dem Weg in die Arbeit. Mir gefállt dieses Wetter, muss ich sagen, aber wie der gestrige Feierabend zeigte mógen Autofahrer das weniger - erst fuhren wir an zwei Autos und einem Polizeiauto vorbei, die am Srtrassenrand warteten - und dann an einem ramponierten geparkten Auto, dessen Keilflúgel und Spiegel auf der Strasse herumlagen, wáhrend ein vorne beschádigter Linienbus etwas weiter die Strasse entlang mit Warnblinklicht an stillstand. Der hatte das gefáhrlich geparkte Auto seitlich rasiert...




Wie dicht der Nebel stellenweise ist zeigt sich daran, dass die drei Wohnblócke, die links im Bild gebaut werden, kaum zu erkennen sind. Dabei standen wir fast davor. Diese Dreiwegs-Baustelle hebt seit vielen Wochen die Stimmung - sie wechseln stándig die Strassenseite und sperren anderswo ab.




Kaum habe ich den Computer hochgefahren in der Arbeit, trifft Kollegin Nr.2 ein, die an diesem Tag vorbereitet fúr das Weihnachtsessen morgen. Ich musste aus dem Haus, um etwas fúr die Arbeit zu erledigen. Ich rief ein Taxi.




Wáhrend ich auf meinen Fahrer wartete warf ich die Weihnachtsbeleuchtung an. Online las ich eine email von HQ, die uns die Policy fúr Weihnachtsdeko auslegte - es sei bescheidene Dekoration gestattet in den Gemeinschaftsráumen...selten so gelacht, bei uns sieht es aus als ob Santa's Grotto explodiert wáre.




Da ist es, das Taxi in die Stadt im náchsten Landkreis...der Fahrer staunte nicht schlecht, dass ich von meiner Arbeit aus dorthin auf die Bank musste. Was ich táte wenn ich Geld einzahlen músse - oh, kein Problem, einzahlen geht immer, sie geben mir nur kein Geld. Go figure, murmelte er. Eine Fahrt durch die weisse Landschaft spáter setzte er mich hier ab:




Auf der Bank kam ich zum Glúck schnell dran, allerdings hielt ich dann den Betrieb auf mit meinen Fragen. Die Area Managerin hatte mich angewiesen £300.- zu holen - die verteilte ich auf zwei Schecks und die Bankangestellte wollte erst wissen was mein wóchentliches Limit sei, nur um festzustellen dass ich als Signatorin kein Limit habe. Ich rief gleich das náchste Taxi heim - und der Call handler googelte erstmal die Adresse der Bank, dabei hatte er mir das erste Taxi gebucht...



Ich stand in der Kálte herum und wartete darauf, dass mein Handy vibrierte weil das Taxi angekommen war. Es vibrierte nicht nur, es klingelte auch noch weil er auf der anderen Strassenseite parkte und nach mir suchte.




Die Heimfahrt war schneller, weil dieser Fahrer einen Zahn drauf hatte...kostete trotzdem dasselbe. Das war dann auch das Ende der weissen Pracht, kurz darauf wurde es wármer (3 Grad) und all die Eiskristalle schmolzen dahin. 




Zurúck im Búro konnte ich dann die Finanzen auf die Reihe bringen. Die Kollegin sah mir eine Weile zu und fragte, ob was nicht stimme weil ich mit drei Safes hantierte. Zuerst brachte ich den blauen auf den korrekten Stand, das sind unsere Einnahmen fúr ad hoc-gebuchte Mahlzeiten etc. Danach war der rote Safe dran, das ist unser Petty Cash und sollte die richtige Summe enthalten, die auf dem Spreadsheet steht. Der graue ist der "overspill"...mit dem hantiere ich wenn  ich Wechselgeld brauche, Spenden bekomme etc. Der muss nicht mit einem Spreadsheet verglichen werden.




Mittagessen. Nach der magical mystery tour am Morgen kam es mir vor als ob schon viel mehr vom Tag vergangen wáre. Die frúhe Dámmerung half auch nicht. Ich holte eine Schachtel Weihnachtskram aus einem der Abstellráume, damit wir die Tische decken konnten.




Das Resultat: Dieses Jahr ganz in Rot, passend zu all den Santa Cláusen úberall. Und in 24 Stunden ist der Spuk komplett vorbei :D Und ich plane bereits fúr das erste Quartal des náchsten Jahres.



Mehr sammelt auch diesen Monat Caro.

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