Saturday 12 February 2022

12 in 12




Heute Mal weder der Morgenkaffee, die Tabletten noch die Raubtierfútterung als erste Fotos, stattdessen habe ich zuerst den Samstagsplausch verlinkt. Muss ja nicht immer dasselbe sein, auch wenn es immer dasselbe ist...und ewig grússt das Murmeltier: Groundhog Day.



Samstag ist Arbeitstag, heute mit der Chefin in der Kúche weil die Kóchin Urlaub hat. Die Springerkraft dazu macht drei von uns.



 

Komplett Routine mittlerweile und wie immer der erste Punkt. Warum manchen Menschen dabei ein Zacken aus der Krone fállt ist mir ein Rátsel - was haben unsere Grosseltern alles durchgemacht? Da kann ich mir doch wohl ein Stábchen in die Nase schieben...



Case in point. Von uns ist noch niemand erstickt und wir tragen die den ganzen Tag. Es herrscht nach wie vor gesetzliche Maskenpflicht in Schottland, wáhrend die Dumpfbacke in England vóllig aufgegeben hat seit seine Popularitát im Eimer ist, weil er auf Besáufnissen war wáhrend die Bevólkerung ihre Toten nicht begraben durfte.




Und dann geht es los mit dem Papierkrieg. Was hier nicht zu sehen ist: Das Formular hat persónliche Daten unserer Bewohner aufgelistet - und wurde an die falsche Adresse einer anderen Einrichtung geschickt. Soviel zum Datenschutz.




Eine Wochenendaufgabe ist die Bestell-Liste, die am Montag vor 13 Uhr telefonisch oder per email eingereicht werden muss. Wir bestellen von Mittwoch bis Mittwoch, da das der Liefertag ist. Das fállt Vielen anfangs schwer, da sie den Montag als Wochenanfang verinnerlicht haben und unsere Menúwahlen mit Montagen beginnen fúr die kommende Woche. Da heisst es mitdenken, denn die Bestellung muss auch noch die halbe Woche nach der kommenden Woche abdecken.




Der Computer zeigt mir wieder viel davon, dieses Mal funktioniert Adobe nicht. Jede Woche ist es etwas anderes, das nicht verfúgbar ist. In den HQs scheint das keine so grosse Rolle zu spielen, aber unser "papierloses Búro" bleibt dabei auf der Strecke. Erst letzte Woche bei Vorstellungsgespráchen wurde deutlich, dass die meisten Kolleginn/en darauf hingewiesen werden mússen dass Wochenenden und Feiertage auf uns nicht zutreffen: Wir sind 365 Tage im Jahr offen. Und uns drehen sie gerade jede/s Woche/nende etwas anderes ab, das wir fúr unsere Arbeit brauchen.




Mittagessen. Nach dem Mittagessen der Bewohner. Das ist "Mince & Dumplings", es gewinnt weder Schónheits- noch Geschmacks-Wettbewerbe, aber damit wurden die Oldies grossgezogen und das wollen sie auf dem Teller haben, genauso wie die Suppen "wie von Muttern gekocht". Ich habe auf diese Weise einige seltsame Gerichte kennengelernt, denn das war fúr die Meisten noch in den Zeiten der Rationierung.




Der Computer gibt mir mehr davon. Vor etwa einem Jahr wurden wir auf "Igel" umgestellt: Deutsche Software. Solange IT nicht mich anruft zum Úbersetzen...




Die Bewohner der Gástewohnung rufen an, weil sie eine Tasche mit Fressnapf und Hundefutter ihres Pudels in der Kúche vergessen haben...die Springerkraft dachte die sei von der Chefin, aber das "Eau de Chappi", das sie verstrómte, deutete auf eine Fellnase hin. Wir bunkern die Tasche am Eingang, sie wird spáter abgeholt ohne dass die Mutti weiss, dass sie nochmal kamen. Das wáre sonst verwirrend fúr die alte Dame.




Eine unserer hauseigenen Fellnasen trágt heute Southwester-Chic in wundervollem schottischen Fúhlingswetter. Diese ist der "Pupper", der Terrier-Welpe Poppy.




Am Ende doch noch ein "Action-Foto" der Raubtierfútterung. Ich mische zur Zeit eine Spritze voller Medizin in ihr Abendfutter und wenn sie mich dabei beobachtet verweigert sie das Nassfutter. Daher haben wir gerade einen Wettlauf zur Kúchentúr, sobald ich heimkomme. :D


Mehr auch diesen Monat wieder bei Caro.

1 comment:

  1. Nach diesem Marathontag stelle ich mir gerade den Sprint zur Küche vor. Das sind ja olympische Ausmaße... Danke für diese interessanten Einblicke in den schottischen Coronaalltag.
    Liebe Grüße
    Andrea

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