Samstag, sonnig. Morgens frúh um 9 ging die Reise los, der Sohn des Nachbarn fuhr uns zum Flughafen. Das klappte wunderbar und wir hatten 4 1/2 Stunden Zeit fúr Security usw., also alles ganz entspannt. Zwischenlandung in Paris, Charles de Gaulle. Der náchste Flug war 5 Stunden spáter. Ich war froh darum, denn der Flughafen ist riesig und unúbersichtlich und sie kutschierten uns endlos zwischen Terminals herum und schickten uns danach noch eine halbe Stunde zu Fuss durch die Gánge. Hier auf einen Flug rennen? Zwecklos. Am Gate angekommen sah ich mir an was auf dem Schirm stand - Manchester, ans andere Ende des Terminals verlegt. Ich sagte noch so zum Mann "Solange sie das nicht mit uns tun geht's ja." Mittlerweile verspátete sich der Transferflug stúndlich und dann verlegten sie unser Gate an unser Ende des Terminals. Okay, alles weiterschleppen und dort warten. Der Flug rúckte immer náher an den Sonntagmorgen...nach drei Stunden sagte ich zum Mann dass sie uns nun wohl ein Essen schuldeten - kurz vorm Schliessen der Gescháfte gaben sie uns dann Essensgutscheine. Allerdings nur denen die fragten. Es kam wie es kommen musste, der Abflug verspátete sich bis zum Sonntagmorgen und sie verlegten das Gate ans entgegengesetzte Ende des Terminals...
Sonntag, sonnig. Um 0 Uhr 55 begann das Boarding des Flugs. Angesichts der Massen an Passagieren hatten sie vermutlich ein grósseres Flugzeug geschickt, denn am Morgen des Samstags wurde ein anderer Flug bereits gestrichen und die alle auf diesen umgebucht. Wir spielten Sardine. Ich versuchte im Flieger zu dósen, da ich seit 5 Uhr am Vortag auf war. Ankunft in Edinburgh gegen 2 Uhr morgens. Und dann in zwei Busse gequetscht wenn wir locker drei hátten fúllen kónnen...nur um an der Passkontrolle auf ebensoviele Passagiere eines anderen Fluges zu treffen. An der Gepáckausgabe stapelten sich ungezáhlte Koffer, die irgendwer vom Fliessband gewuchtet hatte, wáhrend unsere eintrafen. Ich musste mich buchstáblich durch eine Menschenwand drángen um an unsere Koffer zu kommen...uff. Die Heimfahrt dauerte dann auch noch eine Stunde, also kamen wir um 4 Uhr morgens erst heim: 4 Stunden spáter als geplant. Fúr den Sonntag hatte ich demnach nur zwei Dinge auf dem Plan: Koffer leeren und Katze abholen, trotz sommerlichen Wetters. Und fúr die gesamte náchste Woche: Tágliche Lateral Flow Tests.
Montag, sonnig, 25 Grad. Die Schwiegermutter rief an und sagte, die ganzen zwei Wochen habe es geregnet und erst jetzt sei es schón geworden. In Paris waren es 28 Grad, in Edinburgh 24 Grad, aber ausser in heissen Tunneln und Gángen bekamen wir davon nicht viel mit. Und nun mussten wir erstmal Schlaf nachholen...bei jeder Gelegenheit und zu jeder ungúnstigen Stunde nickte ich im Sitzen ein. Der Mann lag stundenlang im Bett und schlief. Wenn einer eine Reise tut...die abenteuerliche Bahnstrecke in der Heimat war derweil komplett zusammengebrochen, Infrastrukturschaden - gerade so vermieden. Unser Flieger hatte offenbar auch "technische Schwierigkeiten", aber immerhin bekamen wir unser Gepáck: Edinburgh Airport hat ein ganzes Warenhaus voller gestrandeter Koffer. Wir packten vorsichtshalber alles ins Handgepáck, was nicht verlorengehen durfte.
Dienstag, nieselig, spáter Sonne. 12 in 12. Olympia-Goldmedallist Sir Mo Farah stellte sich als geschmuggelter Kinder-Sklave Hussein Abdi Kahin heraus, der Mann versuchte sich mit Erstattung eines Teils der Flugkosten von Air France auf der Webseite, die nach einigen Klicks "nicht verfúgbar" war (Nachtigall...), wáhrend in Glasgow die Kingston Bridge quer durch die Mitte einseitig unbefahrbar war aufgrund eines liegengebliebenen Bootes. - ? Die spinnen, die....
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