Saturday, 1 July 2023

The week that was

 



Samstag, bewólkt und schwúl. Die Springerkraft blieb mir das ganze Wochenende erhalten, da die Agentur ihr keine Schichten gab und sie kurzerhand gekúndigt hatte. Weil sie nicht von nichts leben kann. Stattdessen nahm sie jede verfúgbare Schicht bei uns. Die Kóchin hatte immer noch den Rappel nach dem Besuch des Catering Managers, sie erledigte jede Menge Papierkram fúr die Kúche und sortierte in zig verschiedene Ordner. Sein Kommentar úber die Cook to cool-Aufzeichnungen blieb uns allerdings unerschlússlich, denn wir schmoren Steaks 5 Stunden lang bei 100 Grad in Sosse bis sie fast auseinanderfallen, weil die Oldies sie so essen wollen. Das sei falsch eingetragen weil zu lange...nein, Herr 5-Sterne-Hotel, unsere Kunden haben dritte Záhne und manche finden die ab und zu nicht vor dem Essen! Sollen wir die Daten erfinden nur weil sie ihm nicht geláufig sind? Und nachdem er um Haaresbreite der Faust der Chefin entging mit seinem Kommentar, dass Salat sich in Wasser eine Woche halte (unsere Oldies mógen keine Salatblátter und sagen das nicht nur immer wieder, sie landen auch regelmássig im Kompost), fragten wir in den jáhrlichen Nutrition & Hydration-Treffen spezifisch nach Salat: 2 essen den, die anderen listen ihn als Abneigung.

Sonntag, regnerisch. Die Buchungen fúr die Barbecue-Unterhaltung waren unter Dach und Fach fúr den Juli, dasselbe dynamische Duo wie letztes Mal. Ich hakte einige nachzutragende Schreibarbeiten ab und begann den letzten Personal Development Plan fúr J. Eine Dame bat um Hilfe mit einem Formular fúr das Council, eine andere gab uns ein Blumengesteck fúr den Eingang, das ihr in der Kirche geschenkt worden war. Kóchin T. hatte keine Sahnetorte fúr das Mittagessen da J. vergessen hatte die aufzutauen. Sie berichtete von einem Anruf bei dem J. kráftig geschimpft habe, sie suche nach einer Stelle als Managerin ohne Service...sprich in einer unserer Einrichtungen ohne Kúche. Oh well...mit ihrem Temperament sollte sie davor noch einen Anger-Management-Kurs einschieben. And please don't call them "flower"! Ich glaube nicht dass Bewohner in anderen Einrichtungen das so gerne hóren...Der neue Herr spielte erstmals Domino mit den anderen Spielern, es schúttete, da war das wohl eine unterhaltsame Alternative. 



Montag
, wechselhaft und windig. Der Papierkram des Mannes kam endlich an und wurde weitergeleitet an den neuen Arbeitgeber. Mich fragte mittlerweile jede/r in der Arbeit, wann ich Urlaub hátte - bislang hatte ich keinen beantragt, da wir auf u.a. das Datum warteten an dem er anfangen wird: 19. Juli. Alles paletti damit. Dann schickte das Tochterkind eine SMS - mein Messenger war gehackt worden. Einige Minuten spáter teilte Microsoft mir mit dass sie die App gesperrt hatten, wáhrend ich bereits mein password ánderte. Die waren am Ball...ein genauerer Blick auf die Aktivitáten vergangener Wochen zeigte, dass zig Versuche einzuloggen gescheitert waren, erst aus den USA, danach aus Kanada und letzten Endes dann der erfolgreiche Versuch aus London. Das alte password hielt fast 20 Jahre stand, das ist nicht zu verachten. Es war an der Zeit :D  

Dienstag, regnerisch. Ich hatte Katzenfutter zu besorgen, die Katzenstreu kam mit dem Paketdienst weil ich diese in den Láden nicht kaufen kann. Letzten Monat óffnete ich die Schachtel und stellte fest, dass der Versand eine andere Bestellung mit reingepackt hatte. Ich finde es im Prinzip nicht schlecht dass sie Verpackung sparen, aber ohne mir das zu sagen? Wáre das aus irgendwelchen Grúnden eine Weile stehengeblieben hátte ich es nie gemerkt...und die andere Bestellung war fúr die Arbeit. Davon profitiert das Barbecue im Juli ebenfalls. Der Supermarkt zeigte dann wieder, warum der Catering Manager in der Arbeit mittlerweile emails mit Alternativen unserer úblichen Produkte verschickte, die Preise steigen jede Woche. Der Brief des Anwalts traf auch endlich ein fúr die Vormundschaft, Mann und Schwiegermutter vereinbarten den Termin mit ihm um die zu unterschreiben. Wenn das Gericht sie letztendlich in 6 - 8 Monaten registriert wird sie zurúckdatiert auf diesen Termin. Die Bankkarte der Schwiegermutter wurde dem Mann schon vor vielen Monaten in die Hand gedrúckt, da er nun fúr sie einkauft. 



Mittwoch, wechselhaft. Nach der Runde mit Heizungsinstallateuren und Klempnern war nun offenbar Virgin media an der Reihe als Zeitvertreib - der Mann tátigte zig Anrufe um dieses und jenes daran zu ándern...war es geándert, rief er wieder an um einzelne Punkte streichen zu lassen usw. Der letzte Call handler schwitzte nicht schlecht, der das alles wieder ummodeln sollte. Am Ende lieferten sie wohl ein neues Modem, nichts genaues weiss frau nicht (mehr)...:D Die grosse Nichte hatte ihre Graduierungsfeier von Stirling University. Ganz am Ende der Feier wurde eine Ehrendoktorwúrde verliehen an Silvia Sommerlath fúr ihr Engagement in Sachen Demenz - besser bekannt als Kónigin Silvia von Schweden. Die júngere Nichte schickte Fotos aus New York, sie ist ein Camp Counselor in den USA fúr den Sommer und will danach auf eigene Faust reisen. Die Pfadi-Freundin des Tochterkindes ist nun fúr zwei Jahre in Kanada als Camp Counselor. Die Studienfreundinnen sind aus Aberdeen, Boston und Seattle - das werden teure Besuche :D 

Donnerstag, wechselhaft. Wir sahen den Anwalt fúr die Vormundschaft, sie ist unterschrieben und bezahlt und auf dem Weg zum Public Guardian in Falkirk. Falls wir sie frúher bráuchten liesse sich die Wartezeit beschleunigen auf 3 - 4 Wochen. Alles paletti damit. Wir sassen danach noch eine Weile im Cafe mit der Schwiegermutter auf einen Kaffee. Ich gab ihnen nochmal die Chance mit einem Dalgona-áhnlich prásentierten Iced Coffee, aber das Ergebnis war auch dieses Mal etwas Zusammengeschúttetes, es wird ihnen offenbar nicht beigebracht wie der zubereitet werden sollte. Die Kritiken im Internet sind deshalb auch verheerend. Die Post steuerten wir auch an, ein Vergnúgen ist das keins. Der Herr vor mir mit dem Einkaufswágelchen klappte den miteingebauten Sitz aus und setzte sich in der Warteschlange. Alle ausliegenden Postámter wurden geschlossen und in dem einen zentralen, das noch úbrig ist, sind von 6 Schaltern 2 besetzt und die Damen zu bescháftigt damit, ihr Mittagessen oder Wochenende zu besprechen. Menace.





Freitag, regnerisch. Die Sommerferien haben begonnen, und púnktlich begann auch die Regensaison in Schottland. Wáhrend der sonnigen Tage sagten wir dass es regnen werde, sobald die Kinder frei haben. Wir hatten eine Bewerbung einer Springerkraft fúr HR, eine Bewerbung fúr eine Wohnung von einer Dame, die seit einigen Monaten bei jeder Festivitát dabei ist, und eine neue Dame und deren Papierkrieg online und im Aktenschrank. Dazu einen Brief an die Bewohner úber den Besuch eines Polizisten, der sie úber all die Gaunereien informieren wird die die Runde machen. In other news wurde Nigel Farridges Bankkonto aufgelóst - von der Bank, und damit nimmt ihn auch keine andere Bank und er jammert nun dass er wohl emigrieren músse. Die Banken in der EU und den USA haben dieselben Prozesse, die ihm scheinbar zum Verhángnis wurden: Geldwáschegesetze, fúr die er offenlegen muss wo sein Geld herkommt...wie ein Twitter-Kommentator so nett sagte: "I hear Novosibirsk is lovely at this time of year." :D 

Nach dem Kaffee muss ich erst Strom und Gas ablesen in der Arbeit...

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