Friday 12 January 2024

12 in 12



Das Morgenritual vor der Arbeit: Eine Runde online. Ah, es ist der 12. des Monats...da schalte ich besser das Smartphone ein, das neben mir ládt, sonst vergesse ich die erste Hálfte der Fotos. Wobei die immer dieselben sind.




Auch jeden Morgen: Katze fúttern. Sie hatte ihr Nassfutter, sie hatte ihren geliebten Stick - die Omega3 Fischóle mússen noch etwas warten bis sie wiederkommt von ihrem morgentlichen Kontrollgang durch das Haus. Seit der Hund taub wird ist sie Wachkatze.




Fertig fúr die Arbeit, Frúhstúck und Mittagessen sind paratgelegt. Das Beuteschema im Supermarkt hat sich ein wenig verándert :D Die Beeren und der Joghurt warten bereits im Kúhlschrank in der Arbeit von gestern. Sauerteigbrot habe ich auch auf Vorrat, das wird hier als "extra special" verkauft...




Unterwegs in die Arbeit und alle wollen genau um diese Zeit irgendwohin - stuck in traffic. Die Meisten fahren ihre Teens in die High School, damit sie nicht aus Versehen zu Fuss gehen mússen. Es ist schliesslich kalt und die ultrakurzen Minirócke halten nicht warm.




Gemútliches Frúhstúck al desko, nachdem ich ewig darauf warten muss dass Citrix mitspielt und mich rein lásst. Heute dauert der morgentliche Tanz mit dem Computer gute 24 Minuten bis ich das erste Window zum Einloggen zu sehen bekomme. Dann bin ich noch lange nicht im Programm...




Wenn dann der Hogwarts Express úber Glenfinnan Viaduct dampft kann es weitergehen. Nun habe ich immerhin eine Chance dass Citrix die Verbindung lange genug aufrecht erhált um die fúnf Programme zu óffnen, mit denen ich arbeite.




Die Menús der náchsten Woche stehen stellvertretend fúr fúnf Anrufe meiner Area Managerin, einen Anruf der frúheren Kóchin, die nicht weiss wie unser People Manager funktioniert ("You need to save me!" - Wie trainieren die ihre neuen Manager?), zig andere Anrufe, emails, Notrufe, Terminabsprachen mir potentiellen neuen Mietern, die Spielgruppe am Morgen, den Afternoon Tea am Nachmittag, eine Tochter, die die angebotene Wohnung des Vaters sehen wollte, eine Dame die aus dem Bett fiel und ihr Kreuz nicht mehr spúrte und auf einen Krankenwagen wartete und eine andere Dame, die ich vom Boden auflas. Und nebenbei fúhrte ich die neue Springerkraft durch ihre erste Schicht allein. 




Zur Bank musste ich auch, da wir seit Wochen zuviel Geld in der Einrichtung haben. Es war an der Zeit, das einzuzahlen. Ich war Nummer 8 in der Schlange, die zur Túr hinaus reichte. Diese Bank hat nur zwei Schalter offen und den einen belagerte eine Dame, die bereits seit Lángerem dort stand als ich kam und immer noch dort stand als ich wieder ging. 






Nach der Bank war die Post an der Reihe, um all die Papiere wegzuschicken die sie fúr eine Einzahlung sehen wollen - Spreadsheet, Kopien der Quittungen und den Slip des Einzahlscheins. Nur um von Revenue zu hóren, dass sie das alles nicht zu Gesicht bekámen und deshalb auch noch eine email benótigen um zu wissen, aus welchem Pott sie was bezahlen.





Auf dem Heimweg schien kurz die Sonne auf die Campsies. Ich schickte die email und erledigte einen Teil der reguláren Schreibarbeiten. Bis eine andere Dame fiel und die Sanitáter fúr die Dame mit dem lahmen Kreuz auftauchten. Sie wurde liegend transportiert. Heute war wirklich der Wurm drin. Und dann hatte ich die Schwiegermutter am Telefon wáhrend das Búrotelefon klingelte, ihr Ofen wurde ausgetauscht und sie fragte nach Hilfe.






Kleines Trostpflaster fúr mich zum Schichtende vor dem Auffrischungskurs fúr die Springerkraft, bevor ich einen temporáren Vertrag fúr sie zur Area Managerin scannte. Morgen frage ich die andere Springerkraft und am Sonntag die Kóchin. Von Februar bis April sind wir dann wieder ein neues Pilotprojekt...





Nach Feierabend besuchen wir dann noch die Schwiegermutter. Auf dass sie bald selber Brot backen kann mit dem neuen Ofen, weil das glutenfreie aus der Apotheke grauslich schmeckt.


Wie jeden Monat sammelt auch diesen wieder Caro in Hamburg.

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