Ich bin zu diesem Zeitpunkt bereits in der Arbeit und am Einloggen. Seit dem 1. Juni beginnt mein Arbeitstag um 9 Uhr 30, ich bin also frúh dran. Der Koch wartete bereits vor dem Gebáude, er sei ebenfalls frúh abgesetzt worden. Dann fangen wir einfach an...
Kalter Kaffee zum Frúhstúck. Daran habe ich mich in der Arbeit gewóhnt, weil der heisse Kaffee immer stehenbleibt bis er kalt ist. Das geht nicht nur mir so, die Kollegin ist kalten Schwarztee gewóhnt...
Wir schalten uns on site - besser gesagt schalte ich uns on site. Von nun an kommen die Notrufe in unser Búro statt zur Schaltzentrale in Glasgow. Wir kontrollieren fortan auch, wer durch die Eingangstúr darf.
Eine weitere Buchung flattert ins Haus, direkt bevor die Gáste aus Kanada einfliegen fúr eine Woche. Ich schreibe der Wochenend-Kollegin eine Notiz, dass sie die Gastwohnung fertig herrichtet. Zwischen den Buchungen muss es schnell gehen mit dem Betten abziehen, waschen und frisch beziehen...
HR hat gute Nachrichten fúr mich, das Arbeitszeugnis der neuen Kollegin ist eingetroffen, wir kónnen sie endlich einlernen. Ich schreibe ihr eine email und hinterlasse eine voicemail, dass sie am Montag dafúr kommen kann - dann kann sie am Wochenende bereits voll einsteigen, solange sie noch die schwangere Kollegin an ihrer Seite hat. Die geht in zwei Wochen in den Mutterschutz.
Wenn die Technik Úberhand nimmt...vorne im Bild ist das neue Telefon, das die Landleitung links im Bild ersetzen soll. Die zwei anderen Handsets gehóren zum weissen Telefon dazu, die sind alle Notruftelefone. Der Router dahinter ist der des neuen Telefons vorne im Bild. Die drei anderen Router fúr den Computer habe ich nicht mit abgelichtet, die sitzen auf dem Regal darúber.
Der neue Schlússel einer Bewohnerin wurde geliefert, wir geben immer drei aus pro Wohnung, aber der neue Zylinder fúr ihre Wohnungstúr kam nur mit zwei Schlússeln. Der ursprúngliche Zylinder war einer, den sie nicht in eine Wohnungstúr hátten einbauen sollen - sowas merkt man dann, wenn ein Schlússel nicht wieder eingereicht wird nach einer Wohnungsauflósung...
Ich arbeite an der Bestellliste. Wir bekamen erst einen neuen plof, das ist die kuratierte Liste dessen was wir bestellen kónnen/dúrfen, und einige Produkte wurden gestrichen da mittlerweile zu teuer. Lurpak Butter schliessen sie in den Supermárkten mittlerweile in Glaskástchen ein weil sie so teuer ist. Das tun sie normalerweise mit Schmuck und Uhren.
Es ist Zeit fúr den Essensservice, ich fahre den Computer runter und stelle sicher, dass es klappt mit dem Servieren und den Takeaways. Zu dritt geht das schneller und wir teilen uns die Arbeit.
Zeit fúr mein Mittagessen, wie immer unterbrochen von allerlei Anliegen der Bewohner oder deren Familie, von "Wie funktioniert die grosse Waschmaschine?" bis zu eingereichten Menúwahlen.
Unsere Óltonne ist randvoll, daher buche ich eine Leerung. Diese Firma sammelt gebrauchtes Speiseól, reinigt es und macht Biodiesel draus. Unsere Essensreste und -abfálle werden ebenfalls getrennt abgeholt und órtlich verheizt.
Feierabend, ich gehe zur Bushaltestelle. Heute ist es ein Doppeldecker auf der Heimfahrt, von Glasgow kommend. Die gibt es nicht nur in London...Daheim wartet die Katze auf ihr Futter - ich muss mir mein Essen wieder selber kochen.
Mehr sammelt wie jeden Monat Caro.
Grüß dich!
ReplyDeleteJa, das sind echt viele Telefone! Mir reicht in der Arbeit schon das eine :-)
Lurpak Butter musste ich tatsächlich googeln, das soll ganz tolle Dänische Butter sein.
Again what learnt!
Liebe Grüße aus dem Mausloch
Sabine