Monday, 30 January 2023

This week we will be mostly...

 


celebrating with our second sponsor child from the poorest region of the second poorest country on Earth. Tegloma was extended beyond the usual 15 years because of Ebola and Covid to 19 years so far.

Das Wetter:

 


Saturday, 28 January 2023

The week that was

 


Samstag, regnerisch, Schneereste. Letzter Tag mit B. in der Kúche fúr die Woche. Er ging um 3 Uhr bereits, weshalb die andere Springerkraft und ich den Rest des Nachmittags allein bestritten. Ich hatte das Vergnúgen festzustellen, dass der Mann, der das Búro vertreten hatte wáhrend meines Urlaubs, nichtmal die wóchentlichen checks erledigt hatte nachdem das Wasser in der Gástewohnung braun aus der Leitung kam...er hat offenbar sein Legionella-Training (noch?) nicht. A. sagte dazu nur: "Er hatte keinen blassen Schimmer", denn sie hatte ihm angeboten das fúr ihn zu tun - nein, das sei okay. Wer um Himmels Willen hatte ihn als Springer vorgeschlagen? J. dagegen hatte die Menús fúr zwei Wochen vorbereitet, das liess mir Zeit fúr das "community mapping". Wir legen einen Ordner aus mit Informationen úber Kurse, Angebote, Anlaufstellen, Aktivitáten fúr unsere Bewohner, die in der Gemeinde stattfinden. Nebst unseren Aktivitáten her. Ich bescháftigte mich zuerst mit denen, die ich online finden konnte - fúr die Informationen vor Ort brauchte ich einen freien Nachmittag.

Sonntag, regnerisch. Schichtwechsel, ich arbeitete mit T. in der Kúche und K. Es wurde einer dieser Tage an denen ich mich fragte ob ich alles so loggen sollte wie es sich zutrágt...:D Der Tag begann harmlos, ich sah nochmal ob cross referencing mich mehr Gruppen finden liesse (zwei, immerhin), die Bewohner spielten Domino, der Tag plátscherte gemáchlich vor sich hin bis zum Abendessen. Ich stand gerade vom Schreibtisch auf um beim Servieren zu helfen, als der Feueralarm aktiviert wurde und alle Túren schlossen. K. kam aus der Lounge und ich fragte sie ob sie den Toaster verwendet hátten, sie sagte nein. Das Panel zeigte mir Korridor Wohnung Nr.3, ich hielt Ausschau nach Rauch: Nichts. Ich stellte den Alarm erstmal leise, ohne ihn abzuschalten und machte mich auf den Weg. Der Bewohner, eine befreundete Bewohnerin und die Tochter samt Enkelin standen im Flur und sahen mich gross an - "The dog fartet and we were all dying, so I used air freshener"...   



Montag, regnerisch. In der Arbeit hatten sie den zweiten Audit in der Kúche mit dem Catering Manager und der neuen Area Managerin/Housing Officer, weil die Chefin wollte dass sie sich beide T. ansehen und mit ihr arbeiten. Der Catering Manager soll ihr eine Ausbildung finden, die sie neben der Arbeit her machen kann. Die Freiwillige wurde losgeschickt um unsere Lizenz zu bezahlen fúr den DVD-Projektor in der Lounge, damit sie dort zusammen Filme schauen kónnen an verregneten Tagen. Ich begann den Treck zu verschiedenen Orten, um Broschúren zu sammeln und nach Kursen zu fragen fúr Senioren. Vieles findet nicht mehr statt nach den zwei Lockdowns, die beste Quelle waren ein Community Hub, den ich bereits online ausgereizt hatte, eine Freikirche, die viel in der Gemeinde tátig ist (von kostenlosen Kino-Vorstellungen úber intensive Kurse der Stressbekámpfung bis hin zum Anger management und der Právention von Gewalt) und die Búcherei. Dort fand ich auch das Programm des neuen Kinos/Theaters auf dem Campus der neuen High School, mit Bastelclub und Tea Dance fúr Senioren. Fúr die Wellness und das Stuhl-Joga kommt die Grúnderin des Community Hubs nun an Dienstagen in unsere Einrichtung.

Dienstag, regnerisch. Die Fortbildung war der Hammer - sie schickten den Reminder um 9 Uhr 55 fúr einen Zoom-Beginn um 10 Uhr. Echt jetzt! Da jede/r den ganzen Morgen vor der offenen email sitzt und darauf wartet...hátte frau aus Versehen andere Arbeit zu tun verpasste frau die glatt...das war bislang die Krónung, als náchstes dann die Fortbildung nachtráglich angekúndigt von der frau gar nicht wusste, dass sie daran teilnimmt. Oder so. Zu der Zeit fragte wahrscheinlich gerade die Freiwillige, wo das Bankbuch des Social Clubs sei um die Buchhaltung zu aktualisieren fúr das Meeting. Da sie die Lizenz nun selbst bezahlen mússen, seit wir einen Social Club haben. Die Chefin hatte bereits einen Koller, weil sie die Rechnung dafúr an sie persónlich adressiert hatten. Der Wellness-Nachmittag mit QiGong und Meditation kam da gerade recht...




Mittwoch, regnerisch. Der Junge war in Verbindung mit der Organisation, mit der er seine Ausbildung machte - die haben scheinbar die Verpflichtung, ihm eine andere zu suchen damit er sie beenden kann. Er war auch in Kontakt mit dem Tutor des Colleges deswegen, der wartet nun ab was sich ergibt. 5 Monate...!  Sowas ist einfach árgerlich, obwohl sein ehemaliger Boss das nicht ándern kann, der sitzt selbst in der Tinte. Er schuldet seinen Arbeitern auch noch drei Wochen Lóhne und dem Jungen eine Nachzahlung. Den Energiepreisen und Brexit sei Dank. Das war nur eine Frage der Zeit bei einer Rechnung fúr £20.000.- pro Monat und verdreifachten Preisen fúr Holz, da aus der EU importiert. Eine Stromrechnung fúr eine Viertelmillion pro Jahr, trotz Windturbine mit Batterie hinter dem Gebáude...schert die Herren in Westminster keinen Deut, die bekommen ihre als Spesen bezahlt.

Donnerstag, sonnig, kalt. Die Streufahrzeuge waren unterwegs. In der Arbeit waren die Gártner mit Landscaping bescháftigt, sie verlegten die Betonplatten fúr den neuen Unterstand fúr Scooter, die zu gross sind fúr die Flure und Wohnungen. Dort verlegen sie auch einen Stromanschluss zum Aufladen. Der Social Club hatte ein meeting úber die neuen Pláne fúr Frúhling/Sommer, sie kamen mit einigen Vorschlágen und wir werden eine Umfrage starten fúr mehr Ideen und eine Wahl, was sie am liebsten tun wúrden. Eine Dame in den Mitt-Achtzigern startete einen ruckus weil sie den Wochenbeitrag fúr den Social Club senken wollte - warum das so teuer sei (£3.-). Ich verbiss mir jeglichen Kommentar, weil ich mich ganz klar daran erinnere dass sie es war, die mit diesem Betrag aufkam im Grúndungs-Meeting. Sie spreche fúr andere Menschen. Sollte heissen fúr ihre Nachbarin, die auch am meeting teilnahm aber fúr nichts bezahlen móchte. In ihren Augen und denen ihrer Sóhne sollte sie alles kostenlos bekommen. (Lásterzungen wúrden behaupten dass einer ihrer Sóhne das Geld lieber fúr sich selbst beanspruchen wúrde, er kommt jeden Tag fúr sein "Zigarettengeld". Oder ein neues Auto...)




Freitag, sonnig. In der Arbeit braute sich etwas zusammen, nachdem die Dame vom Vortag immer noch nicht gut gestimmt war úber  die Nicht-Reaktion aller anderen Mitglieder auf ihren Vorschlag. Angeblich kann sie sich den ganzen Komplex kaufen wenn sie móchte :D Die Freiwillige wurde vorgewarnt, weil beide Damen zum Afternoon Tea kamen. Sie war bereit fúr sie, sie sei nicht in der Laune sich das anzuhóren, sie werde ihnen mitteilen dass sie jederzeit austreten kónnten. (Sie ist die Vorsitzende des Social Clubs). Wie sich zeigte war das meiste mal wieder auf die gesundheitliche Lage der Dame zurúckzufúhren - wenn es ihr nicht gut geht wird sie kratzbúrstig, das kenne ich seit Jahren. Sie kam und entschuldigte sich, wie jedes Mal. Vielleicht ahnte sie den Gegenwind... 

Nach dem Frúhstúck mit Andrea telefoniere ich mit der Area Managerin, die mich scheinbar zu diversen anderen Einrichtungen schleppen will...

Thursday, 26 January 2023

Tuesday, 24 January 2023

Famous Scottish Signs

 


As road signs go this was not the most unusual one I've seen - on the long road down to Broadford on the Isle of Skye someone had coloured in the sign for Cows crossing and turned the pictured bull into an elephant :D.  


Verlinkt mit Betty in NZ

Saturday, 21 January 2023

The week that was

 


Samstag, regnerisch, kráftiger Wind. Nach der unterbrochenen Nacht schlief ich lange aus. Irgendwann bekam ich am Rande mit wie der Mann mit der Leiter im Flur hantierte und auf dem Dachboden zu Werke war. Das machte einen gewissen Unterschied zum Riverdance der Tauben auf den Solarzellen...ansonsten war ich hauptsáchlich faul, las Blogs und bereitete posts vor, nachdem ich noch keine Nachricht bekam von der Organisation, bei der ich in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium eine Fortbildung machen sollte im November. Die wurde auf Januar verschoben, nur sagten sie mir nicht wann. Das ist speziell fúr unsere Branche: Wie man obdachlose Veteranen erkennt und ihnen eine Wohnung vermittelt, und sie unterstútzt die auch zu behalten, PTSD, besondere Umstánde etc. Unsere Einrichtung ist ein Pilotprojekt mit dem MoD, wir haben eine Ex-Army-Familie als Mieter des ehemaligen Manager-Hauses. Die Veteranen in Frage wáren eine andere Sache, die kommen mit physischen und psychischen Verletzungen aus dem Krieg.

Sonntag, gelbe Wetterwarnung fúr Schnee und Eis, grau und dunkel. Morgens kam das Tochterkind heim um zu schlafen und zu duschen - ihre andere Hálfte arbeitet an den Wochenenden. Der Mann plante ein Gesprách mit unserem MSP úber die Arbeit des Jungen. Er ist schliesslich nicht der einzige Betroffene, das trifft einen anderen Azubi, zwei Familienváter, die Familie des Bosses/Eigentúmers und zig Hausbauer, die plótzlich ohne die individuell angefertigten Treppen fúr ihr Haus dastehen, die sie eingeplant hatten. Das sind keine von der Stange, deshalb kamen sie ja zu diesem Anbieter. Dem Mann ist das immer etwas dubios, weil er den MSP seit Jahren gut kennt und viel fúr ihn getan hat. Das sehe ich allerdings nicht so - das ist J.s Job als MSP fúr diesen Wahlkreis, dasselbe gilt fúr den MP, und beide waren in der Vergangenheit fúr andere Unternehmen in derselben Lage in Gespráchen. Wenn sich etwas aushandeln lásst, gut, wenn nicht haben sie wenigstens alles versucht. 




Montag, gelbe Wetterwarnung fúr Schnee und Eis, leichter Puderzucker, kalt. Als erstes am Morgen kam der Anruf der Chefin, ob ich in dieser meiner Urlaubswoche Úberstunden arbeiten kónnte. Frau tut ja sonst nichts...und dann klagte sie ihr Leid, da sie wohl den Sonntag arbeiten musste. Sie hatte die Einweisung eines Agenturkoches auf der Liste, weshalb sie morgens in die Arbeit kam. Die Vertretung, die damit keine Erfahrung hat, war nirgends zu sehen. Um 9 Uhr 15 rief dessen Frau an, dass er noch im Bett liege - worauf die Chefin antwortete, dass er dort auch bleiben kónne. "He won't be back!" Da kann ich nur zustimmen. Und weil eben selbst auf "eingelernte" und von anderen Housing Officern empfohlene Vertretung kein Verlass ist, muss nun ich ran. Allein schon aus Sympathie fúr die Oldies. Ansonsten sah ich mit Schrecken ein Phánomen im Garten, das scheinbar ebenfalls dem Klimawandel zu verdanken ist: Midges. Im Januar. Deshalb musste ich úber diesen Satz in einem Blog lachen: "We’ve all seen them. The viral videos of some fearless nutter with a death wish standing in the Scottish Highlands on an overcast day they are quickly surrounded by a chaotic swarm of tiny black flies."
Yes, they are lethal. 

Dienstag, gelbe Wetterwarnung fúr Schnee und Eis, Schneereste, Eis, - 5 Grad. Das Tochterkind musste zur Arbeit gefahren werden, weil Alex mit einem Bruder auf dem Weg nach Newcastle war, wo der operiert wurde. Von Frau zu Mann. Weshalb mich amúsiert dass manche Bloggerinnen meinen uns ihre Weisheit zukommen lassen zu mússen, wie man mit LGBTQ+ im Alltag umgehen solle: Yes pal, we had absolutely no ideaIch war auf der Suche nach Gewúrzen und einem speziellen Katzenfutter, da unser Tiger ausgesprochen wáhlerisch ist - die Regale waren leergefegt. Na wunderbar. Ich wúrde sagen "der Weg war umsonst", hátte der Taxifahrer mir nicht ausfúhrlich von seinem Wintergarten berichtet, in dem er Trauben und einen Pfirsichbaum ziehe - den musste er nun auf ein Spalier trimmen weil er so wucherte und tennisballgrosse Pfirsiche produzierte. So einer steht schon lánger auf der Wunschliste, da der Garten gemeingefáhrlich sein kann - siehe oben:D




Mittwoch, gelbe Wetterwarnung fúr Schnee und Eis, sonnig, gefroren. In der Arbeit wartete eine Liste an Dingen, zu denen die Chefin "nicht kam". Ich sah mir erstmal an was sich so getan hatte, bevor ich direkt damit loslegte. Ein Mann war im Gebáude, der die mixing valves úberprúfte und dazu jedes Waschbecken im Gebáude sehen wollte. Er sei bis Freitag da, sagte er. Gespráchig war er...Der vertretende Koch war B., eine Springerkraft auch fúr das Búro. Er hat sehr viel Humor, es macht Spass mit ihm zu arbeiten. Kollegin Nr.2 sieht das genauso. Ich hatte allerlei zu richten, das auf jemanden wartete der weiss was er tut - Spread sheets usw., das ist offenbar nicht Teil des Skillsets der Vertretungen. Chefin und neue Housing Officer/in schneiten nach dem Patch meeting herein - und die Chefin scháumte vor Wut...die H/O wird fortan jede Woche im Gebáude sein, weil unser Essens-Service nun unter dem Mikroskop ist. Die "magische Nummer" sei 17, wir haben 13 regulár und bei Festen bis zu 22. Aber dann soll die Stromrechnung fúr die Bewohner im April um 70% steigen, da ist unser Service billiger als selber kochen...Brexit/Tories sei Dank.

Donnerstag, gelbe Wetterwarnung fúr Schnee und Eis, sonnig, gefroren. Mit 22 Jahren, da wird der Junge schlau...es muss kalt sein, er hatte eine neue Winterjacke an der wármenden Art. Bislang war da alles Reden vergeblich. Er jobbt in Workshops, wáhrend das College versucht eine Lósung zu finden, wie sie die letzten 5 Monate der Ausbildung noch durchziehen kónnen. Immerhin ist er tátig und versauert nicht daheim. Die Papiere trafen ein, es ist fortan offiziell dass seine Arbeit bei vollen Auftragsbúchern liquidiert wird. Wegen der Energiepreise. Damit sind sie wirklich "world beating", es sind die hóchsten Preise der Welt und in Schottland noch am allerteuersten, da all die erneuerbare Energie hier produziert kostenlos an England abgetreten werden muss und die Stromgesellschaften noch finanzielle Beihilfe von Westminster bekommen. Vielleicht wármen ja die nahezu 4000 EU-Gesetze, die sie nun auf den Scheiterhaufen werfen wollen...




Freitag, gelbe Wetterwarnung fúr Schnee und Eis, sonnig, gefroren. Der Tag begann frúh, da der Junge in einer weiter entfernten Stadt jobbt. Ich drehte daher eine Mini-Runde durch den Supermarkt bevor ich in der Arbeit war. Ich bekam den Auftrag, mich um das "Community Mapping" zu kúmmern - soll heissen, alle relevanten Angebote und Anlaufstellen vor Ort zusammentragen fúr die Bewohner. Allein eine Organisation hat zig Angebote, ich kam noch gar nicht zu anderen Zentren. Afternoon Tea fand statt, auf Anfrage einer Dame mit Fakten zu Rabbie Burns zur Vorbereitung auf unser Burns Supper. Und am Nachmittag schneite die Chefin herein, nach einem Telefongesprách mit einer der fúnf Direktorinnen, das 1 1/2 Stunden dauerte. Sie legte all die Dinge dar, die unseren Bewohnern wiederfuhren in den letzten Jahren mit den Pflegern der Sozialstation. Die Direktorin war entsetzt, sie hatte keine Ahnung wie schlimm das mittlerweile ist ("institutionalisierte Vernachlássigung" waren ihre Worte) und sie wird einige Massnahmen aus dem Ármel schútteln um fortan mit dem Sozialamt vor Ort umzugehen - der "Gipfel" deren wáre, einen gerichtlichen Schutz der Bewohner vor dem Sozialamt zu beantragen. Was sicherlich wunderbar ankáme beim Care Inspectorate.

Nach dem Kaffee arbeite ich das letzte Mal diese Woche mit unserer Springerkraft - er ist eine rundum angenehme Abwechslung, da er komplett selbstándig arbeitet.