Saturday, 28 January 2023

The week that was

 


Samstag, regnerisch, Schneereste. Letzter Tag mit B. in der Kúche fúr die Woche. Er ging um 3 Uhr bereits, weshalb die andere Springerkraft und ich den Rest des Nachmittags allein bestritten. Ich hatte das Vergnúgen festzustellen, dass der Mann, der das Búro vertreten hatte wáhrend meines Urlaubs, nichtmal die wóchentlichen checks erledigt hatte nachdem das Wasser in der Gástewohnung braun aus der Leitung kam...er hat offenbar sein Legionella-Training (noch?) nicht. A. sagte dazu nur: "Er hatte keinen blassen Schimmer", denn sie hatte ihm angeboten das fúr ihn zu tun - nein, das sei okay. Wer um Himmels Willen hatte ihn als Springer vorgeschlagen? J. dagegen hatte die Menús fúr zwei Wochen vorbereitet, das liess mir Zeit fúr das "community mapping". Wir legen einen Ordner aus mit Informationen úber Kurse, Angebote, Anlaufstellen, Aktivitáten fúr unsere Bewohner, die in der Gemeinde stattfinden. Nebst unseren Aktivitáten her. Ich bescháftigte mich zuerst mit denen, die ich online finden konnte - fúr die Informationen vor Ort brauchte ich einen freien Nachmittag.

Sonntag, regnerisch. Schichtwechsel, ich arbeitete mit T. in der Kúche und K. Es wurde einer dieser Tage an denen ich mich fragte ob ich alles so loggen sollte wie es sich zutrágt...:D Der Tag begann harmlos, ich sah nochmal ob cross referencing mich mehr Gruppen finden liesse (zwei, immerhin), die Bewohner spielten Domino, der Tag plátscherte gemáchlich vor sich hin bis zum Abendessen. Ich stand gerade vom Schreibtisch auf um beim Servieren zu helfen, als der Feueralarm aktiviert wurde und alle Túren schlossen. K. kam aus der Lounge und ich fragte sie ob sie den Toaster verwendet hátten, sie sagte nein. Das Panel zeigte mir Korridor Wohnung Nr.3, ich hielt Ausschau nach Rauch: Nichts. Ich stellte den Alarm erstmal leise, ohne ihn abzuschalten und machte mich auf den Weg. Der Bewohner, eine befreundete Bewohnerin und die Tochter samt Enkelin standen im Flur und sahen mich gross an - "The dog fartet and we were all dying, so I used air freshener"...   



Montag, regnerisch. In der Arbeit hatten sie den zweiten Audit in der Kúche mit dem Catering Manager und der neuen Area Managerin/Housing Officer, weil die Chefin wollte dass sie sich beide T. ansehen und mit ihr arbeiten. Der Catering Manager soll ihr eine Ausbildung finden, die sie neben der Arbeit her machen kann. Die Freiwillige wurde losgeschickt um unsere Lizenz zu bezahlen fúr den DVD-Projektor in der Lounge, damit sie dort zusammen Filme schauen kónnen an verregneten Tagen. Ich begann den Treck zu verschiedenen Orten, um Broschúren zu sammeln und nach Kursen zu fragen fúr Senioren. Vieles findet nicht mehr statt nach den zwei Lockdowns, die beste Quelle waren ein Community Hub, den ich bereits online ausgereizt hatte, eine Freikirche, die viel in der Gemeinde tátig ist (von kostenlosen Kino-Vorstellungen úber intensive Kurse der Stressbekámpfung bis hin zum Anger management und der Právention von Gewalt) und die Búcherei. Dort fand ich auch das Programm des neuen Kinos/Theaters auf dem Campus der neuen High School, mit Bastelclub und Tea Dance fúr Senioren. Fúr die Wellness und das Stuhl-Joga kommt die Grúnderin des Community Hubs nun an Dienstagen in unsere Einrichtung.

Dienstag, regnerisch. Die Fortbildung war der Hammer - sie schickten den Reminder um 9 Uhr 55 fúr einen Zoom-Beginn um 10 Uhr. Echt jetzt! Da jede/r den ganzen Morgen vor der offenen email sitzt und darauf wartet...hátte frau aus Versehen andere Arbeit zu tun verpasste frau die glatt...das war bislang die Krónung, als náchstes dann die Fortbildung nachtráglich angekúndigt von der frau gar nicht wusste, dass sie daran teilnimmt. Oder so. Zu der Zeit fragte wahrscheinlich gerade die Freiwillige, wo das Bankbuch des Social Clubs sei um die Buchhaltung zu aktualisieren fúr das Meeting. Da sie die Lizenz nun selbst bezahlen mússen, seit wir einen Social Club haben. Die Chefin hatte bereits einen Koller, weil sie die Rechnung dafúr an sie persónlich adressiert hatten. Der Wellness-Nachmittag mit QiGong und Meditation kam da gerade recht...




Mittwoch, regnerisch. Der Junge war in Verbindung mit der Organisation, mit der er seine Ausbildung machte - die haben scheinbar die Verpflichtung, ihm eine andere zu suchen damit er sie beenden kann. Er war auch in Kontakt mit dem Tutor des Colleges deswegen, der wartet nun ab was sich ergibt. 5 Monate...!  Sowas ist einfach árgerlich, obwohl sein ehemaliger Boss das nicht ándern kann, der sitzt selbst in der Tinte. Er schuldet seinen Arbeitern auch noch drei Wochen Lóhne und dem Jungen eine Nachzahlung. Den Energiepreisen und Brexit sei Dank. Das war nur eine Frage der Zeit bei einer Rechnung fúr £20.000.- pro Monat und verdreifachten Preisen fúr Holz, da aus der EU importiert. Eine Stromrechnung fúr eine Viertelmillion pro Jahr, trotz Windturbine mit Batterie hinter dem Gebáude...schert die Herren in Westminster keinen Deut, die bekommen ihre als Spesen bezahlt.

Donnerstag, sonnig, kalt. Die Streufahrzeuge waren unterwegs. In der Arbeit waren die Gártner mit Landscaping bescháftigt, sie verlegten die Betonplatten fúr den neuen Unterstand fúr Scooter, die zu gross sind fúr die Flure und Wohnungen. Dort verlegen sie auch einen Stromanschluss zum Aufladen. Der Social Club hatte ein meeting úber die neuen Pláne fúr Frúhling/Sommer, sie kamen mit einigen Vorschlágen und wir werden eine Umfrage starten fúr mehr Ideen und eine Wahl, was sie am liebsten tun wúrden. Eine Dame in den Mitt-Achtzigern startete einen ruckus weil sie den Wochenbeitrag fúr den Social Club senken wollte - warum das so teuer sei (£3.-). Ich verbiss mir jeglichen Kommentar, weil ich mich ganz klar daran erinnere dass sie es war, die mit diesem Betrag aufkam im Grúndungs-Meeting. Sie spreche fúr andere Menschen. Sollte heissen fúr ihre Nachbarin, die auch am meeting teilnahm aber fúr nichts bezahlen móchte. In ihren Augen und denen ihrer Sóhne sollte sie alles kostenlos bekommen. (Lásterzungen wúrden behaupten dass einer ihrer Sóhne das Geld lieber fúr sich selbst beanspruchen wúrde, er kommt jeden Tag fúr sein "Zigarettengeld". Oder ein neues Auto...)




Freitag, sonnig. In der Arbeit braute sich etwas zusammen, nachdem die Dame vom Vortag immer noch nicht gut gestimmt war úber  die Nicht-Reaktion aller anderen Mitglieder auf ihren Vorschlag. Angeblich kann sie sich den ganzen Komplex kaufen wenn sie móchte :D Die Freiwillige wurde vorgewarnt, weil beide Damen zum Afternoon Tea kamen. Sie war bereit fúr sie, sie sei nicht in der Laune sich das anzuhóren, sie werde ihnen mitteilen dass sie jederzeit austreten kónnten. (Sie ist die Vorsitzende des Social Clubs). Wie sich zeigte war das meiste mal wieder auf die gesundheitliche Lage der Dame zurúckzufúhren - wenn es ihr nicht gut geht wird sie kratzbúrstig, das kenne ich seit Jahren. Sie kam und entschuldigte sich, wie jedes Mal. Vielleicht ahnte sie den Gegenwind... 

Nach dem Frúhstúck mit Andrea telefoniere ich mit der Area Managerin, die mich scheinbar zu diversen anderen Einrichtungen schleppen will...

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