Saturday 22 June 2019

The week that was



Die 24. Kalenderwoche begann mit dem Vatertag hier in GB. Die Kinder begingen ihn damit, erstmal lange auszuschlafen...öhhmmm...? 
Ich hatte am Samstag noch eine Karte und Schoki im Supermarkt mitgenommen morgens vor der Arbeit, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Und siehe da - zwischen seiner Arbeit und dem Fitness-Studio jeden Wochentag war es dem Jungen komplett entgangen. Tochterkind hatte zumindest eine Karte für ihn, war aber "zu müüüde" zum Aufstehen. Beide hatten sie ihm versprochen beim Wocheneinkauf tragen zu helfen, weil ihm das Kreuz gerade wieder mitspielt. Heute muß der Mann dann 4 Stunden plus im Auto sitzen bis wir in den Highlands ankommen. 
Stattdessen habe ich getragen. Dabei habe ich auch alle Käufe auf das absolute Minimum beschränkt damit das diese Woche alles gegessen wurde. 
Wir freuten uns auf tägliche Klagen von der offenen Kühlschranktür, daß wir ja "nichts zu essen" hätten: 



"Beweisfoto 1" - die Gemüseschublade war noch voll, und
die Unmengen an Aufschnitt und Käse ißt der Junge -
harte körperliche Arbeit verbrennt viele Kalorien. 

Nach vielen Monaten sah ich am Sonntag meine Schwiegermutter wieder - da ich nun fast jedes Wochenende in der Arbeit verbringe und sie wochentags ständig unterwegs ist klappt das nur, wenn meine Managerin mir den Sonntag freigeben muß weil ich sonst zuviele Tage Urlaubsvertretung am Stück arbeite.
Während des Cafebesuchs bekam ich eine SMS aus der Arbeit - unser Koch habe sich die Hand verbrannt und mußte heimgehen...ähhhh...
****!
Meine Vertretung war in der Küche, um den Bewohnern ein Mittagessen aufzutischen und meine Kollegin hielt mich nebenher auf dem Laufenden. Der Mann war davon nicht so begeistert - "Du hast frei! Es ist heute nicht Dein Job das zu organisieren!", womit er einerseits recht hatte, andererseits bliebe das ohnehin an mir hängen, frühestens am nächsten Morgen ohne Koch. Und ich hatte keine große Lust Montagmorgens schon Leber & Bacon zu brutzeln.
Google ist der Köche bester Freund für schnelle Rezepte und Anleitungen wenn Not an der Frau ist, aber wenn sich das vermeiden ließe...


Vatertag



Der Montagmorgen sah zum Glück den Koch...und ich erstmal ein Unfall/Vorfalls-Formular für H&S in Edinburgh. 
Und dann habe ich postwendend ein "Verbrennungs-Kit" für die Küche bestellt, nachdem dort bisher nur ein generelles 1st Aid Kit herumsteht. Scheinbar hat die andere Köchin das schon vor Wochen bei der Managerin eingefordert, jedoch standen sie am Sonntag immer noch ohne Gel oder Spray da. Die liefern am nächsten Morgen! 
Dienstag trieb ich mich in aller Frühe bereits auf dem Bahnhof herum, auf dem Weg nach Haymarket und Dean in Edinburgh für das Managers Meeting im Holiday Inn. Ich fragte mich warum sie das im Hotel halten, wo sie doch sonst mit Allem auf Sparkurs sind - die Antwort? Zuviele Manager. Die Massen passen nicht in den Konferenzraum, weder in Edinburgh noch in Glasgow.
Unterwegs wurden wir Zeugen der Planung eines Banküberfalls...





Unterliegt das nicht dem Vermummungsverbot? Ich kann mir nicht vorstellen daß Ladeninhabern bei diesem Anblick warm ums Herz wird.
Jedem das Seine.
Den Rest der Woche habe ich in erster Linie gearbeitet und Abends noch mein Laptop aufgemöbelt, den Driver für die Kamera installiert, Koffer gepackt, mehr gewaschen, aufgeräumt und was so alles anfällt...heute um 8 Uhr 30 kommt die Mieze ins Katzengefängnis, weil die Frau des Betreibers bei der Royal Highland Show am Springturnier teilnimmt und er sie anfeuern will. Pferde und Katzen? Kann ich dort einziehen???  :D
Dies macht sich nun auf den Weg nach Berlin, während wir uns auf den Weg in die Highlands machen.

2 comments:

  1. Sauberer Luft als auf dem Chromberg im Appenzellerland gibt es wohl nicht, aber ich habe tatsächlich auch dort oben schon Touristen mit Mundschutz angetroffen. Keine Ahnung, welche Schauermärchen man ihnen über Europa erzählt. Vermutlich ebensolche Lügengeschichten, wie wir sie über das böse Russland hören ... Hoffentlich reicht, was im Kühlschrank ist. ;-) Regula

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  2. Das war aber wieder einmal reichlich beruflicher Stress.
    Endlich mal ein entspanntes Wochenende wünscht Dir
    Andrea

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