Saturday, 25 January 2020

The week that was

Am Samstag ging ich in die Arbeit - und von der Minute, in der ich das Gebäude betrat ging es rund...bevor ich überhaupt aufgeschlossen hatte wartete bereits eine Nachricht auf mich, aufgrund derer ich unsere nächtlichen CCTV-Aufnahmen prüfen mußte. Unterbrochen von einer Anfrage nach einem Antragspack für eine Wohnung und der Hiobsbotschaft 15 Minuten vor seiner Ankunft, daß Ivan der Schreckliche heute anderweitig verhindert sei. Soll heißen: Wir hatten keinen Koch! 
*ächz! same old-same old!*
Demnach begab ich mich stattdessen in die Küche, weil Prioritäten = 3 Gänge-Mittagessen aus dem Weg, danach sehen wir weiter. All die anderen Aufgaben wurden in die 3 Stunden zwischen Mittag- und Abendessen gequetscht, inklusive Trip zur Post mit dem Antragspack. Da half nur durcharbeiten: Mittagspause ade. Und selbst so hatte ich am Sonntag einen Test und einige Kopierarbeiten nachzuholen. Nachdem die Polizei sich die CCTV-Aufnahmen angesehen hatte...es gab auch noch Briefe zuzustellen für jede Wohnung, mit der Warnung in anderer Sache daß wir die Kameras überprüfen werden, sollte das nötig werden.




Der Sonntag kam auch mit guten Nachrichten - die Engländer haben den "Darwin Award 2020" gewonnen, wie passend! Für "erstaunliche und überragende selbstverschuldete Dummheit, trotz besseren Wissens". 
Die Begründung des Gremiums: "Wir konnten die Dummheit einer ganzen Nation nicht übersehen, sich demokratisch all ihrer Menschenrechte zu entledigen, möglicherweise für viele kommende Generationen. Wir hatten daran gedacht den Award den 17.4 Millionen individuell zu überreichen, die für das Ergebnis verantwortlich sind, aber da Stimmabgaben anonym sind war es nicht praktikabel und viele derer, die für Brexit gestimmt haben, sind inzwischen verstorben, in einigen Fällen als Konsequenz ihrer Wahl, sie verdienen wirklich eine besondere Nennung."
Nur so als Vergleich haben sie sich 2017 dagegen entschieden, den USA den Award für den Donald zu verleihen - weil sie eine Chance haben sich von dieser kurzfristigen geistigen Umnachtung zu erholen. 
Dazu paßte Jennis post wie die Faust aufs Auge: https://mehralsgruenzeug.com/die-sache-mit-dem-glueck/ .


Someone's breakfast doesn't look too happy about being eaten. :D

Der Montag war ein Halbtag für den Jungen, auch er hat Resturlaub zu nehmen. Ich hatte fünf Ladungen Wäsche am Hals, daher kam ich nur für kurze Zeit aus dem Haus. Ich hatte demnach Überstunden abgesagt für den Tag, um stattdessen in der eigenen Küche zu schwitzen. Die Überstunden wären bezahlt...ich sollte vielleicht mal darüber nachdenken!? Wir hatten nur noch ein einziges Handtuch im Schrank, aber ist das wichtiger??? Hmmm...
Immerhin half das Tochterkind mit dem Falten der getrockneten Sachen, die sich auf dem Tisch türmten.
Der Dienstag war ebenfalls grau in grau, der Mann hatte nur Auto waschen auf dem Plan: Es nieselte, weshalb das Auto dann gleich wieder dreckig war. Eine Episode aus der Serie "Der Weg war umsonst".
Und am Mittwoch ging die Arbeit weiter. Recht ereignisreich, da wir auf der Suche nach Rechnungen waren. Klingt simpel - wir waren zwei Tage lang am Telefon und Computer um letztendlich etwa die Hälfte davon gemailt zu bekommen, und im Zuge dessen stolperten wir über allerhand eigenartige Abläufe, die meine Chefin fast zur Weißglut brachten...das war wohl der Grund warum sie das hauptsächlich mir überließ - besser für ihren Blutdruck. :D
War auch daheim der Fall - das Tochterkind hatte die Küchenschere genommen und ihre hüftlangen Haare abgeschnitten und dann von der Friseuse "retten" lassen. Nun hat sie einen Bob, von dem sie noch nicht so recht weiß ob sie ihn auch mag, während der "geschlachtete" Zopf auf dem Tisch liegt. 
*ähhhmmm....?*

  
 

Freitag, Regen nieselte vom Himmel, immer noch grau in grau. Zurück in die Arbeit für Rechnungs-Runde 3, da ich um berichtigte Kopien für die Köche gebeten hatte, die zuviele Stunden berechnen. Die Schlacht war noch nicht beendet...die Vorsitzende der Staff Reps mußte ich auch auf den neuesten Stand bringen, denn wenn wir ein solches Chaos ausbügeln mußten mit zwei Staff Reps im Management, wer weiß wie es den anderen Einrichtungen erging die nicht wissen, wen sie anrufen könnten. Und in solchen Fällen haben wir nun keine Kontaktpersonen mehr in HQ, weil die Hälfte gegangen ist und die andere Hälfte überfordert mit zusätzlicher Arbeit, die sie noch nie getan haben: Wir brauchen dringend eine Liste von Ansprechpartnern in den Departments, damit wir unsere Arbeit tun können.
Red rag to a bull.
Immerhin lautete die Nachricht am Freitag dann, daß alle anderen Rechnungen bezahlt seien, die der letzten Tage sollten am Mittwoch bezahlt werden und damit wieder alles im Lot sein, es lohnte sich also daß ich mich dafür mit den Rechnungsabteilungen beider Firmen anlegte, der der Agentur und unserer eigenen...:D





Nun sehen wir uns erstmal bei Andrea am Kaffeetisch und dann gehe ich arbeiten.

1 comment:

  1. Da war ja wieder das Chaos komplett. Und der Zopf ist auch ab (erinnerte mich an so manches Erlebnis mit drei Töchtern...)
    Liebe Grüße
    Andrea

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